Donnerstag, 15. März 2012
Die Welt ist klein
Wie klein die Welt doch ist, bestätigte sich heute gleich wieder zweimal.
Heute Mittag bekam ich auf facebook eine Nachricht von Jenny „hey, dann sehen wir uns ja auf Franks Geburtstag“. „welcher Frank?“ fragte ich natürlich zurück. Mein Frank hatte zwar gerade Mails mit der Einladung zu seinem 50. Geburtstag verschickt, aber den konnte sie doch wohl kaum meinen. Ich hatte Jenny erst letztens bei einem Mädelsabend meiner noch recht neuen Freundin Frances kennengelernt und sah überhaupt keine Verbindung zu meinem alten Freund Frank.
Aber natürlich meinte sie denselben Frank. Sie waren früher viel zusammen Surfen gewesen, als sie die Freundin seines besten Kumpels war.
Heute Abend war ich dann nach dem BodyCombat in der Sauna. Ich hatte mich mit einer Studio-Bekannten über die Möglichkeit in Südafrika zu leben unterhalten, als sich eine andere Frau ins Gespräch einschaltete. Indonesien sei auch ein schönes Land. Sie ist gerade erst nach Berlin zurück gekommen, nachdem sie dort sechs Jahre gelebt hatte.
Sie erzählte ein wenig vom Leben und Arbeiten dort und dass sie Modedesignerin sei. Da musste ich ihr natürlich gleich erzählen, dass ein Freund von mir eine Schwester hat, die in Indonesien als Modedesignerin arbeitet. Sie fragte gleich nach seinem Namen und wir stellten fest, dass sie tatsächlich Victors Schwester ist. In dem Moment fiel mir dann auch auf, dass sie sich ähnlich sehen. Ich hatte von Victor eine Weile nichts gehört, da er sich gerne mal zurückzieht, so wusste ich natürlich nicht, dass seine Schwester Maren zwischenzeitlich bei ihm eingezogen ist.



Ein etwas anderer 50. Geburtstag
Es ist schon blöd, in der Himmelfahrtswoche Geburtstag zu haben. An dem Wochenende eine große Party zu starten macht keinen Sinn, da fast alle Freunde einen Brückentag nehmen und verreisen werden. Also werde ich direkt am Geburtstag am Montag feiern. Ich habe mich nun entschieden, einen Mädelsabend zu machen. Es ist einfach schöner, nur mit den Mädels zu feiern, als eine große Party mit vielen Paaren zu machen, wo ich selbst ja Single bin. Mit den besten Freuden werde ich aber auch noch irgendwann einen Trinken gehen.
Zum Mädelsabend habe ich eben auch meine Mutter eingeladen. Da fragte sie doch glatt „und wo lasse ich deinen Vater?“. Na, den solle sie zuhause lassen, sagte ich zu ihr. Ich würde ihr auch das Bahnticket spendieren, da es ja alleine sinnvoller ist, die 300 km mit der Bahn zu fahren. Mein Vater hatte nur gelacht, als ich ihm – bevor meine Mutter von ihrer Handarbeitsstunde heim kam – erzählt habe, dass ich Mutter zum Mädelsabend einladen möchte. Ich habe ihr zum Schluss gesagt, sie solle sich das noch überlegen. Ja, sie wird noch einmal darüber nachdenken (und mit meinem Vater darüber reden, denke ich), aber sie denkt, sie wird wohl eher nicht kommen. Schade.