Donnerstag, 10. Mai 2012
Er hat Rosen mitgebracht - 2. Teil
(Fortsetzung zum Eintrag vom 8. Mai)

Draußen war es noch hell, doch das Schlafzimmer war durch die nur noch leicht geöffnete Jalousie in ein leicht schummeriges Licht getaucht. Den CD-Player hatte ich schon vorbereitet und somit brauchte ich nur kurz auf die Fernbedienung zu tippen, dass die Latin Jazz CD in einer angenehmen Hintergrundlautstärke startete.

Als Jan Anstalten machte, mir mein Shirt auszuziehen, hatte ich ihn einfach an der Hand und ins Schlafzimmer mitgenommen. In meiner Küche war es mir doch noch ein wenig zu hell gewesen und außerdem stand alles voll mit Essenszutaten und zugehörigem Koch-Equipment.

Im dämmerigen Licht des Schlafzimmers fühlte ich mich wohler und ließ mir gern gleich das Shirt ausziehen. Jan betrachte erst meine Brüste in dem leichten Spitzen-Push-up bevor er mich wieder küsste. Oh, ich liebe seine Küsse. Mir war aber auch danach, mehr Haut zu spüren. So musste ich den Kuss unterbrechen, um ihm sein Poloshirt über den Kopf zu ziehen. Beim Öffnen seines Gürtels konnte ich aber weiter mit ihm knutschen. Er küsst echt zum wegschmelzen!

Ich hatte es fast vermutet, Jan kam mit meinem Gürtel nicht blind klar und musste sich angucken, was er da zu öffnen hatte. Mit den Jeans war es dann einfacher, die war easy zu öffnen und rutschten dann schon allein von meinen Hüften. Ich stieg aus meinen Jeans und dabei auch gleich aus meinen Flipflops, stand nun in meiner olivfarbenen Wäsche vor ihm. Zärtlich, schon fast vorsichtig strich er über meine Arme und Schultern, anschließend an den Seiten meines Bodys entlang. „Deine Haut ist so weich, Süße!“.

Ich schaute zu ihm auf, wollte den nächsten Kuss, bevor er mir beim Ausziehen seiner Jeans helfen musste. Ich hatte die Jeans zwar geöffnet, aber seine saß doch etwas enger als meine. Außerdem trug er noch seine Mokkasins. Schuhe, Socken und Jeans zog er sich dann schnell selbst aus. Er legte mich aufs Bett und schmiegte sich an mich. Ich hatte es doch anscheinend eiliger als er und streifte ihm schnell seine Unterhose (tatsächlich von Gant, wie am Bund zu erkennen war) ab.

Er nackt und ich noch in Dessous ging auch für ihn nicht, so richtete er mich ein wenig auf, um mir den BH zu öffnen. Meine Nippel waren hart und aufgerichtet und luden zum Küssen ein, während er mir dabei das Höschen auszog. Ich griff zu den Gummis, die ich schon neben am Bett bereit gestellt hatte. Dann ging es wie in der 1. Mai-Nacht ganz schnell. Wir hatten auch solch ein Verlangen nacheinander, dass wir beide verdammt schnell und fast gleichzeitig kamen.

Relaxen war danach nicht wirklich angesagt, mein Magen gab ein leichtes Knurren von sich. Jan lachte, ja, er hätte auch Hunger. Also zogen wir uns wieder an und gingen zurück in die Küche. Nach einem Glas Wasser gegen den Durst starteten wir mit der Curry-Zubereitung. Jan schaute neugierig auf die Zutaten, er hatte so etwas noch nicht gekocht. Er durfte dann Champignons, Möhren und Staudensellerie klein schneiden, während ich mich um Basmati-Reis und Fisch kümmerte. Als ich dann mit dem Anbraten des Gemüses startete, stand er teils neben, teils hinter mir, schmiegte sich an mich.

Wir redeten über Neapel und was er so am Wochenende getrieben hatte, es war so richtig schön mit ihm. Dann saßen wir in meiner Küche, ließen uns das Thai-Curry schmecken, während wir uns weiter unterhielten. Auch wenn man Thai üblicherweise nicht mit Stäbchen isst, wird das bei mir trotzdem gemacht. Damit hatte Jan auch schon Erfahrung und aß langsam und mit Genuss. Der Chardonnay war auch lecker dazu.

Nach dem Essen ließen wir alles stehen und liegen und verschwanden wieder im Schlafzimmer. Diesmal ließen wir uns mehr Zeit und lagen anschließend noch quatschend nebeneinander. Jan meinte von sich aus, dass wir nun doch die Küche aufräumen sollten, damit wir am nächsten Morgen Platz zum Frühstücken hätten.

Aha, er wollte also über Nacht bleiben. Ich hatte nichts dagegen.



Er hat Rosen mitgebracht
(Fortsetzung zum Eintrag vom 6. Mai)
Auf dem Rückflug von Neapel hatte ich mir schon überlegt, was wir kochen könnten. Erst dachte ich an Spargel, doch dann entschied ich mich doch für ein Thai-Curry mit Fisch. Ich müsste noch Seehecht-Filets im Tiefkühler und auch Kokosmilch haben und die Gemüsezutaten sind schnell eingekauft.
Ich hatte noch ausreichend Zeit, den Fisch auftauen zu lassen, meine Einkäufe für die Woche zu tätigen, einen Chardonnay kalt zu stellen und mich frisch zu machen. Jan wollte um halb acht bei mir sein.
Für die Wahl des Outfits hatte ich dann allerdings nicht mehr viel Zeit. Das war aber auch gut so, denn ich mag es gar nicht, ewig vor dem Kleiderschrank zu stehen und mich nicht entscheiden zu können. Also wählte ich olivfarbene Spitzenwäsche und da drüber ein schwarzes, schlichtes, figurbetonendes und leicht ausgeschnittenes Shirt mit meinen Lieblingsjeans. dazu meine Lieblingsjeans. Letztere leicht baggy geschnitten und damit easy auszuziehen - wenn es denn nicht wieder Probleme mit der Gürtelschnalle gibt. Die Füße wie üblich barfuß in ein paar Flip-Flops, die schönen Reef aus schwarzem Leder, sehr gut passend zu meinem leuchtendblauen Nagellack auf den Zehennägeln.
Pünktlich um halb acht klingelte es. Ich stand in der offenen Tür, als Jan die Treppen herauf kam. Oh… er sah aus wie aus einem Gant-Prospekt. Ist das etwa seine übliche Freizeitkleidung? In der Hand hielt er einen Strauß weiße Rosen, ohne Papier, das hatte er – wie es sich gehört – schon vorher verschwinden lassen. Er strahlte mich an, auch wenn er von den Treppen ein klein wenig außer Atem war. Ich strahlte zurück, freute mich echt, ihn zu sehen. Noch in der Eingangstür gab es die erste stürmische Umarmung und einen heftigen Kuss.
Es waren sechs weiße Rosen, von der größeren Sorte. Ich war beeindruckt, wollte mir aber gerade keine Gedanken darüber machen, was die nun zu bedeuten haben. Ich nahm ihm die Jacke ab und organisierte eine Vase für die Rosen. Da mir niemand die passende Vase für solche Rosen schenkt, muss ich mir wohl selbst mal eine kaufen. Die Vase, in die ich die Rosen jetzt stellen konnte, war leider nicht hoch genug, so dass ich die Rosen etwas kürzen musste, damit sie auch in der Vase noch zur Geltung kommen.
Ich holte den Wein aus den Kühlschrank und bat Jan ihn zu öffnen, kümmerte mich dann um die Gläser. Ich stand mit dem Rücken zu ihm vor dem Schrank. Jan schob mein Haar zur Seite und hauchte mir einen Kuss in den Nacken, erst dann kümmerte er sich um den Wein. Ich hatte bei seinem Kuss einen leichten Schauder gespürt, stellte nun die Gläser auf den Tisch und lenkte Jan ab, in dem ich mich von hinten an ihn schmiegte. Vor dem nächsten Kuss war der Wein zwar geöffnet und eingeschenkt, angestoßen haben wir aber erst danach.
Jan nahm mir mein Glas aus der Hand und stellte es ab. Dann zog er mich wieder heftig an sich, schaute mir dabei in die Augen und sage „du bist genau so süß, wie ich dich in Erinnerung hatte“. Es herrschte Hochspannung in meiner Küche, mir war nach Knutschen. Jan hat weiche Lippen und dazu eine Zunge, die mal vorsichtig, mal fordernd agiert. Mir wurde heiß und feucht, ich spürte seine Erektion und griff nach seinem Hintern, um ihn näher an mich zu ziehen.
Vom Mund wechselten seine Lippen zu meinem Hals. Er konnte sich anscheinend gut erinnern, wie sehr es mich anmacht, in der Beuge zur Schulter geknutscht zu werden. Gleichzeitig schob er eine Hand unter mein Shirt und strich über Rücken und Taille.
An Kochen war erst einmal nicht zu denken, mir war eher danach, sein Poloshirt aus der Jeans zu ziehen und seine nackte Haut unter meinen Händen zu spüren.