... mit Familienanschluss
Ich bin nach meinem BodyCombat-Kurs gerade bei Hans rein gekommen, habe ihn in der familiären Teil-Öffentlichkeit mehr zärtlich als leidenschaftlich begrüßt, da steht sein 14-jähriger Sohn Finn schon in der Küche.
"Ich muss einen Serienbrief machen, Papa kannste mir da helfen?"
Hans reagiert mit "Oh, da muss ich mal schauen." und dann zu mir gewandt "Oder kannst du das?". Ich muss grinsen "Das gehört mit zu meinem Job, sollte ich also können."
Also gehe ich mal eben mit Finn in sein Zimmer, um ihm Serienbrieffelder, zugehörige Datenbanken etc. im WORD zu erklären. Er begreift schnell und so bin ich auch nach einer Viertelstunde wieder zurück in der Küche bei Hans. Hans hatte mir vom Abendessen eine Portion aufgehoben, die er mir nun warm gemacht hat.
Das ist nun meine zweite Begegnung mit Finn. Als Hans und ich uns kennengelernt haben, waren seine zwei Jungs zuerst im Urlaub und dann war ich geschäftlich viel unterwegs oder es war Mama-Wochenende. Mit dem Älteren, Malte, 16, waren wir zwischendurch mal beim Italiener. Ansonsten habe ich ihn nur mal im Vorbeigehen in der Wohnung getroffen.
Ich habe den Eindruck, ich werde von den Jungs recht gut aufgenommen. Bislang ist Malte vielleicht etwas distanzierter, aber das ist vielleicht auch seine Art. Finn ist irgendwie zutraulicher, soweit ich das bislang beurteilen kann. Hans meint das aber auch und ist ganz zuversichtlich, dass sich das mit uns gut entwickeln wird.
Tja, das ist nun etwas ganz neues für mich, einen Freund zu haben, der nicht nur ein wenig älter ist, sondern auch noch Familienvater, alleinerziehend.
lilliberlin am 07. September 12
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