Online-Dating - Jonas - das 3. Date
Es war klar, dass Jonas bei mir schläft, wenn wir Freitagabend gemeinsam zum Cocktailabend bei meinen Freunden gehen. Vanessa und Lukas wohnen gleich um die Ecke, da können wir also hinlaufen. „Nach ein paar Cocktails solltest du nicht mehr Auto fahren, Baby,“ sagte ich zu Jonas, als wir ein paar Tage davor telefonierten „also musst du wohl bei mir schlafen.“ Mit einem Lachen in der Stimme antwortete er „Das mach ich doch gerne!“
Schon am Nachmittag hatte ich mir über die Kleiderfrage Gedanken gemacht. Ich hatte aber nun echt keine Lust auf Jeans, denn auf der Cocktailparty sollte es etwas schicker zugehen – so hatten wir Mädels das für uns abgesprochen. Also sollte es mein neues kurzes buntes Kleid sein, figurnah in A-Linie geschnitten, nicht zu warm und nicht zu kalt. Bei der Länge bzw. Kürze waren Stay-ups natürlich nicht möglich, außerdem hatte ich extra eine zum Muster passende rot-schwarze Strumpfhose gekauft. Mit den langen schwarzen Stiefeln sah das richtig sexy aus. Also ein Hingucker für Jonas, allerdings für mich später zuhause das Problem in einem unbeobachteten Moment aus den Nylons raus zu kommen. Strumpfhosen sind ja so unsexy!
Jonas hatte sich ein klein wenig verspätet. Kein Thema, manchmal kann man den Verkehr von Potsdam nach Berlin nicht einschätzen. Als er klingelte war ich – bis auf den Mantel – schon komplett angezogen. Er kam noch eben rauf, auch wenn wir es eilig hatten.
Das Wiedersehen war heftig. Noch in der Wohnungstür gab es den ersten leidenschaftlichen Kuss. Ganz klar, da hatten wir beide darauf gewartet. Oh, ich hätte ihn am liebsten gleich ausgezogen und … Auch er konnte die Finger und Lippen nicht von mir lassen. Leider mussten wir jedoch gleich los, da es neben den Cocktails eben auch warmes Essen bei Vanessa und Lukas geben sollte. Wir waren ja eh schon 20 Minuten zu spät dran.
Es wurde ein schöner Abend. Jonas und ich hielten natürlich viel Händchen und knutschten nicht selten. Ich konnte ihn aber auch mal mit einem meiner Freunde alleine lassen, er passte da gut rein. Vanessa steckte mir zwischendurch, wie beeindruckt sie war. Ein cooler Typ, viel männlicher als der letzte und prima zu mir passend. Wir würden wie ein frisch verliebtes Paar rüber kommen. Na, was denn auch sonst?!
Leicht angeschickert machten wir uns gegen eins auf den Heimweg. Die Stufen in meinem Treppenhaus waren hervorragend geeignet, um den Größenunterschied beim Knutschen auszugleichen. Wir knutschten uns also von Treppenabsatz zu Treppenabsatz und standen irgendwann vor meiner Wohnungstür.
Drinnen zogen wir die Mäntel und nassen Schuhe aus. Ganz gute Gastgeberin fragte ich Jonas noch, ob er etwas trinken wolle. Ich dachte dabei so an Wasser, er jedoch wollte einen Kaffee. Ich war etwas verwundert. Auch mit einer schnellen Nespresso-Maschine dauert einen Kaffee zu machen doch etwas länger als ein Wasser einzuschenken. Beim Kaffee-Zubereiten hatte ich zwar Jonas‘ Lippen in meinem Nacken, doch er machte noch keine Anstalten mich auszuziehen. Warum war er jetzt so zurückhaltend?
Er ließ sich am Küchentisch nieder, um seinen Kaffee zu trinken, strahlte mich an und erzählte mir, wie nett er doch den Abend fand. Immerhin trinkt er seinen Kaffee gerne sehr heiß (wie ich inzwischen weiß), so brauchte er nicht lange dafür. Danach fragte er nach dem Badezimmer. Die Frage war echt okay und gab mir die Gelegenheit, im Schlafzimmer die Lichterkette und den CD-Player einzuschalten – die passende Latin-Jazz-CD hatte ich schon vorher eingelegt. Dann stieg ich schnell aus meiner Strumpfhose. Meine Beine sind immer etwas gebräunt, dass sie zum Minikleid auch im Winter gut aussehen.
Ich hatte in der Küche und im Flur schon das Licht ausgeschaltet, so dass Jonas easy den Weg ins Schlafzimmer finden konnte. Er nahm mich in die Arme, küsste mich, strich mir über den Rücken … und machte immer noch keine Anstalten mich auszuziehen. Okay, dann musste ich anfangen, ich knöpfte sein Hemd auf.
Er trug kein Unterhemd, yep! Die finde ich nämlich unerotisch! Etwas später konnte ich auch noch feststellen, dass er genau die knappen Polyester-Shorts anhatte, die ich so gerne mag. Seine Brust ist ein wenig behaart und die Haare hatte er anscheinend mit dem Langhaarschneider vom Rasierer etwas bearbeitet. Jonas ist schlank und gut proportioniert, sein Sixpack war ein wenig zu erahnen. Den knackigen Po hatte ich ja mit meinen Händen schon durch die Jeans ertastet.
Ich zog ihm also sein Hemd aus, hauchte ein paar Küsse auf seine Brust, sein Schlüsselbein, seine Halsbeuge … Dann zog er mir – letztendlich mit meiner Hilfe, obwohl es ein einfaches Schlupfteil war – endlich mein Kleid aus. Meine schönen schwarzen Dessous aus recht dichter Spitze, ein leichter Push-up-BH und ein String, würdigte er nicht wirklich. Er ging gleich daran, mir auch noch den BH zu öffnen. Der ließ sich aber nicht so einfach ausziehen, da er mich dabei eng umschlungen hielt.
Dann schob ich Jonas ein wenig von mir, legte meinen BH ab, setzte mich aufs Bett und öffnete seinen Gürtel. Seine Jeans war zwar nicht sehr eng, aber trotzdem half er mir beim Ausziehen. Dabei entledigte er sich netterweise auch gleich seiner Socken. Er drückte meinen Oberkörper aufs Bett und beugte sich über mich, fing wieder an, mich zu küssen. Das war in dieser Position etwas unbequem, so zog ich ihn zu mir aufs Bett, dass er neben, fast auf mir zu liegen kam. So konnte ich nun meinen Körper an ihn schmiegen, meine festen Nippel an seiner Brust reiben, seinen Hals knutschen …
Jonas wirkte doch weiterhin etwas zurückhaltend. Er knutschte endlos, doch weiter tat sich nichts. Ich hatte schon meine Hände in seiner Unterhose um seinen festen Po gelegt und entschied nun, ihm die Hose auszuziehen. Zum Vorschein kam ein hübscher und verdammt großer Schwanz, der allerdings nicht sehr fest aussah. Hm. Also legte ich Hand an. Zeitgleich zog er mir den String aus und versuchte mich so zu drehen, dass er mit einer Hand an meine Scham kam. Vorsichtig drang er mit einem Finger in Richtung Vagina vor und konnte feststellen, wie nass ich schon war.
Sein Schwanz war inzwischen noch etwas größer geworden, dass mir schon leise Bedenken kamen, ob der wirklich zu mir passen würde. Allerdings war er immer noch nicht so richtig hart, wie sollte das dann mit einem Gummi gehen?
Jonas drehte mich auf den Rücken, spreizte meine Beine, zog meine Knie ein wenig nach oben und legte sich dazwischen. Ich war ein wenig irritiert, wollte er so einfach mit mir schlafen, obwohl er noch keine endgültige Erektion hatte?
Er küsste mich wieder heftig. Oh, seine Küsse waren einfach genial, die machten mich so an, da war ich hin und weg und machte mir gar keine Gedanken mehr. Er versuchte in mich einzudringen. Und obwohl sein Schwanz noch nicht ganz hart und eigentlich viel zu groß war ging das. Und es fühlte sich großartig an. Ich konnte mir gar keine Gedanken mehr über das fehlende Gummi machen, ich kam einfach, sofort und heftig und etwas später noch einmal. So verliebt wie ich war, kam zu dem körperlichen noch ein absolut inniges Gefühl.
Mir ging es prima, so nach zwei heftigen Orgasmen, ich war am Zerfließen, so schien es mir. Jonas sagte „es ist so schön mit dir, du fühlst dich so gut an“. Doch was tat sich bei ihm? Er war immer noch in Bewegung und mir wurde langsam langweilig. Ich versuchte es mit Beckenbodenbewegung, fing an seine prallen Balls leicht zu massieren, doch irgendwie erreichte ich damit nichts. Seinen Schwanz spürte ich auch immer weniger. Irgendwann blieb er erschöpft und am ganzen Körper mit einem leichten Schweißfilm überzogen auf mir liegen. Seien Kopf vergrub er in meinem Haar und machte keine Anstalten seinen Schwanz zurückzuziehen.
„Ich könnte jetzt so mit dir einschlafen“ sagte er. Ich umarmte ihn noch einmal fest und versuchte ihn dann von mir herunter zu bekommen. „Auch wenn es schön ist, so vereint, du bist mir zu schwer, Chéri.“ Er rollte sich von mir herunter und schmiegte sich seitlich an mich. „Lass uns schlafen.“
Ich war immer noch ziemlich aufgewühlt, doch die Erschöpfung machte sich auch langsam bemerkbar. Die CD war zu Ende und ich brauchte nur noch die Lichterkette auszuschalten. Auf Abschminken, Zähneputzen und meine Zahnschiene hatte ich jetzt keine Lust.
Jonas hatte eine Hand auf meinen Bauch gelegt und war – den gleichmäßigen Atemzügen nach zu urteilen – schnell eingeschlafen. Ich lag noch etwas wach. Dass wir kein Kondom benutzt hatten, obwohl meine gefüllte Metallbox direkt am Bett stand, fand ich nicht so schlimm. Mit Jonas fühlte es sich einfach richtig an. Und nachdem, was ich bislang über ihn wusste, brauchte ich mir sicher auch keine Sorgen zu machen. Aber was war mit seinem Schwanz? Okay, es war das 1. Mal, da muss nicht alles perfekt sein. Kann ja auch mal einem Mann passieren, dass er nicht gleich beim 1. Mal kommt.
lilliberlin am 22. Januar 13
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