Geschäftsbeziehungen
In der Woche vor Weihnachten hatte ich von einem Mitarbeiter eines Geschäftspartners eine sehr ansprechende Mail erhalten, die natürlich ein fettes Smile in mein Gesicht gebracht hat.
Betreff: Besser spät als nie!
Hallo Fr. Lauenau,
erstmal ein großes SORRY für die späte Rückmeldung! Aber unzählig unbezahlte Überstunden, ein übermotiviertes Sportprogramm und die obligatorischen Weihnachtsvorbereitungen, haben mich die letzten Tage leider recht erfolgreich hier vom LOG IN ferngehalten...
Erschwerend kommt ja noch hinzu, dass in Sachen E-Mail-Verkehr unsere Firma, dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht eines Arbeitnehmers sagen wir mal..."nicht wirklich" Rechnung getragen wird))) Deswegen das Ganze lieber mal auf privater Schiene...
Ihr Anruf am Freitag, hatte offen gestanden seine Wirkung nicht verfehlt...denn neben aller ernsthaften und weniger ernsthaften Kurzzeittelefonate am Donnerstag, war ich schon ein wenig überrascht...doch gut erholt (nicht nur vom Schreck ;-) würde ich mich über ein persönliches Treffen wirklich freuen!
Wie schon erwähnt, gehöre ich aus gastronomischer Sicht ab und an schon zu den potentiellen Mitbewerbern um einen Barhocker in unserer Landeshauptstadt. Da die kommenden Feiertage aber auch mal der Einkehr, der Besinnlichkeit, des weihnachtlichen Massenkonsum, der-wie-auch-immer-familiären Zusammenkünfte bedürfen, wäre ich mit aller Voraussicht erst ab dem 26/27ten wieder zugegen.
Sollte also Ihr Terminplaner in Anbetracht der knappen Zeit dem Kollaps noch nicht nahe sein, freue ich mich über ein Lebenszeichen...
Bis dahin viele Grüße.
Robin
Jetzt wo ich das wieder lese, bin ich wieder am smilen. Der Robin ist schon ein Süßer, aber sooo jung, 32 oder so.
Im September/Oktober war ich projektmäßig bei der Firma, in der er arbeitet. Wir hatten ab und zu miteinander zu tun und ich hatte das Gefühl, es knistert. Doch wie sagt man: "don't fuck the company!". Auch wenn der Typ nur bei einem Geschäftspartner arbeitet, hat man doch u. U. nicht nur befristet miteinander zu tun. Das Projekt ist jetzt ausgelaufen, also steht nun einem näheren Kontakt nichts im Wege, smile.
Ich hatte letzte Woche noch Dokumente anzufragen und ein paar Sachen zu klären. Bei meinen Anrufen hatte ich immer den Herrn R. (Robin) dran, da die zuständige Mitarbeiterin ihr Telefon umgeleitet hatte. Bei meinem 3. oder 4. Anruf, meinte Herr R. dann scherzig, dass er sich freuen würde, wenn ich mal ihn statt Frau H. anrufen würde. Da an solchen scherzhaft wirkenden Aussagen auch immer etwas wahres dran ist, hatte ich ihm dann angekündigt, dass ich ihn anrufen würde.
Das hatte ich dann auch am Freitag getan, wobei ich ihn da nicht gleich dran hatte, sondern mich noch extra mit ihm verbinden lassen musste. Wir hatten zuerst den üblichen Smalltalk und kamen dann auf die betriebliche Situation. Wir waren bestimmt schon fünf Minuten am Reden, als Herrn R. plötzlich fragte, was denn der Grund meines Anrufes sei. Ich muss jetzt noch darüber lachen, denn ich hatte den Eindruck, dass meine Antwort "ich hatte ihnen doch versprochen, sie anzurufen" ihn etwas verlegen gemacht hatte.
Er fing sich aber schnell und meinte dann, dass es doch nett wäre, wenn wir das Telefonat bei einem persönlichen Treffen fortsetzen könnten, da ich doch über Weihnachten in Düsseldorf sei. Leider musste ich ihm dazu mitteilen, dass ich nur vom 24. bis 27. morgens in Düsseldorf sei. Das harmonierte mit seinen Weihnachtsterminen bei den Eltern im Sauerland leider gar nicht.
Wenn ich seine Mail jetzt richtig lese, dann wäre u. U. ein Termin am 26. abends drin. Aber ich besuche eine Freundin, die ich nicht so häufig sehe und da passt das dann nicht wirklich. Es sei denn wir treffen uns alles zusammen in einer Cocktailbar oder so. Hm.
lilliberlin am 10. Januar 12
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