Geschäftsbeziehungen - 6. Teil
Fortsetzung zum Eintrag vom 15. Januar
… und er hat mit gegooglet, na klar. Er ist nicht gleich darauf gekommen das zu tun, aber nachdem ich ihn in meiner Mail darauf aufmerksam gemacht hatte, musste er es einfach versuchen. Dass das, was er findet, vertraulich zu behandeln ist, hat Robin zuerst nicht so ganz verstanden.
Am Sonntag Abend hat er wie vereinbart angerufen. Er switchte gleich vom SIE auf das DU, meinte aber, dass die Siezerei ja auch ganz amüsant gewesen sei. Da konnte ich ihm nur zustimmen, ich hab so gesmilet, wenn ich seine Mails gelesen habe.
Zuerst redeten wir über den Sport, wegen dem er erst so spät anrufen konnte. Er war im Fitness-Studio gewesen, allerdings nicht wie ich zum Zumba, sondern nur auf dem Laufband und an den Geräten. Dann ging es eine ganze Weile um den Job, die Firmenverhältnisse, besonders um seine Zukunft, die eher nicht in der Firma sein sollte. Besonders bei diesen Themen redete er mich immer mal wieder mit Frau Lauenau an, was er dann aber gleich wieder witzig kommentierte. Der Typ redet genau so, wie er auch schreibt!
Wir konnten irgendwie gar nicht aufhören zu telefonieren, kamen von einem Thema aufs nächste. Wir erzählten uns unseren halben Lebenslauf, incl. Jobs, verschiedenen Wohnorten etc., Beziehungen fanden auch eine kleine Erwähnung. Dann hatten wir eine ganze Weile Angeln, Mountainbiken und Klettern zum Thema. Dabei kam ich dann wieder darauf, dass er das, was er unter Lilli_Berlin im Web gefunden hat, doch bitte vertraulich zu behandeln ist. Wieso? Vertraulich in dem Sinne, dass es meine Chefs und Kollegen nichts angeht. Das hat er dann doch verstanden und wird sich daran halten. Aber es werden ja eh keine Kollegen etc. erfahren, dass wir privat miteinander telefonieren.
Nach fast drei Stunden wollte ich dann doch das Telefonat beenden, da es inzwischen schon 01:30 Uhr war. Das war allerdings nicht ganz so einfach, weil noch dieses und jedes gesagt werden musste. Es war ja auch so richtig schön, mit Robin zu quatschen, es war nicht alles so ganz ernst zu nehmen, was er erzählte, auch wenn immer etwas Wahres dran war. Wir lachten viel und waren schon verdammt vertraut miteinander. Eigentlich würde ich ihn ja gern mal privat treffen, aber leider habe ich erst einmal keinen Düsseldorf-Ausflug vor.
lilliberlin am 17. Januar 12
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