Stress hausgemacht?
Na, nicht ganz. Klar habe ich die Kündigungen für meine Kolleginnen geschrieben, aber es war nicht so gedacht, dass die ganze Arbeit nun an mir hängen bleibt. Die Kollegen müssen sich erst einmal daran gewöhnen, dass sie auch ein paar administrative Aufgaben übernehmen müssen.
Verantwortungsbewusst wie ich nun einmal bin und gewohnt alles gut zu organisieren, sehe ich eben schnell wo es hakt und kümmere mich darum. Ggf. eben auch darum, dass ein Kollege sich um die Angelegenheit kümmert. Das bedeutet aber in jedem Fall, dass ich mich damit erst einmal auseinandersetzen muss. Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis sich das eingespielt hat. Ich hoffe, dass bis dahin mein Schreibtisch und mein E-Mail-Postfach nicht vor unerledigter Arbeit überquillt. Momentan komme ich nämlich oft nicht zu meinen eigentlichen Aufgaben. Und das artet dann am Spätnachmittag oft in Hektik aus.
Am Freizeit-Stress bin ich aber selbst schuld. Dass ich mich jetzt mit meiner neuen Digitalkamera auseinandersetzen muss, das habe ich ja selbst so gewollt. Ich hätte ja keine neue kaufen müssen, die so viel mehr kann, als die alte. Aber ich will eben bestimmte Möglichkeiten nutzen, deshalb habe ich mich ja genau für das Modell entschieden. Schnappschüsse kann die Kamera auch einfach so, wie andere Kameras auch. Doch mir geht es um mehr, um speziellen Umgang mit Licht. Also muss ich da wohl etwas Zeit investieren.
Ich bin so gar nicht so die Frau, die sich von Technik so richtig faszinieren lässt. Es war eher nervig, letztens das neue Netbook einzurichten. Dann noch der Stress mit dem UMTS-Ausfall letztes Wochenende! Stunden über Stunden, die ich lieber mit Freunden verbringen würde. Oder mit Telefonieren, oder Lesen, oder Schreiben oder eben Fotografieren. Was das Fotografieren angeht, muss ich mich jetzt wohl richtig einarbeiten, aber das macht ja auch Spaß, weil man dann auch schöne Ergebnisse sieht.