Die Potenz der Männer um die Fünfzig ...
… kann ja so unterschiedlich sein. Die Potenz und auch generell die Lust auf Sex. Das scheint doch einfach von der Persönlichkeit und vielleicht auch vom Hormonstatus abhängig zu sein.
Bei Hans hatte ich ja auch ein klein wenig Schiss, dass er vielleicht keinen hoch kriegt. Doch es stellte sich schnell raus, dass er damit kein Problem hat. Er wollte ja auch gleich beim 1. Date mit mir ins Bett. Nicht sofort, aber nachdem wir ein paar Stunden mit dem Fahrrad unterwegs und dann wieder bei ihm waren. Sein steifer Schwanz war schon bei der Umarmung zu bemerken und der verließ ihn auch in der halben Stunde nicht, bis wir dann im Bett waren. Auch meine Nachfrage nach einem Gummi ließ ihn nicht zurückgehen.
Dem Gummi selbst hielt sein harter Schwanz dann auch Stand. Nicht so toll war, dass ich ihn erst auf den Gummi ansprechen musste. Er fing dann zwar keine Diskussion darüber an, ob es wirklich notwendig sei, aber glücklich war er darüber nicht, dass ich den Gummi verlangt habe. Die Diskussion folgte dann aber prompt ein paar Dates später.
In den etwa drei Monaten, die wir zusammen waren, konnte und wollte er immer. Wenn wir bei mir waren, auch mal zwischendurch. Bei ihm ging das ja wegen der Kids nur im Schlafzimmer, somit beschränkte es sich auf abends und morgens. Wobei er sich morgens nicht besonders Mühe gegeben hat. Da streckte er einfach seinen harten Schwanz mir entgegen und erwarte dass sich nun auch bei mir was tut.
Ich bin allerdings nicht so der Typ, der direkt wenn er aufgewacht ist Lust auf Sex hat. Ich finde so einen vom Schlaf verknautschten und leicht verschwitzten Typ auch nicht besonders sexy, dass er mich schnell antörnt. Und ich selbst brauche auch erst einmal eine heiße und kalte Dusche zum Wachwerden, Zähneputzen ist auch nicht zu verachten.
Es gibt aber auch andere Männer, die weniger Lust haben, oder nicht können, so wie der Achim im Januar (siehe mein Blog „Keine Angst vor Fünfzig“, Eintrag vom 8. Januar „Können Männer immer?“) oder sein Namensvetter, Achim A., vor zweieinhalb Jahren.
Der damals 51jährige Achim A. wollte, dass wir uns Zeit lassen, so äußerte er sich. Na, warum denn nicht mal so? Ich fand es zwar ungewöhnlich, hatte aber aktuell kein Defizit und so war es okay, ihn erst einmal kennenzulernen und nur zu knutschen. Er wollte dann allerdings bei mir übernachten, in meinem Bett schlafen … und keinen Sex! Nach fünf oder sechs Nächten war mir aber nur Knutschen und Kuscheln nicht genug, ich ging in die Offensive … und spürte bei einer engen Umarmung keine Erektion.
Auch in den weiteren gemeinsamen Nächten tat sich nichts. Er sagte, er bräuchte Zeit, müsse Vertrauen fassen… (weiteres siehe o. a. Blog-Eintrag).
Nach der Erfahrung mit Achim A. hatte ich natürlich bei dem neuen Achim (47) Angst vor einem Deja-Vu. Da brauchte ich mir allerdings keine Sorgen machen, der Kerl konnte. Aber er wollte nicht so häufig. Ich hatte mir vorgestellt und meine Freundinnen hatten mir prophezeit, dass wir das ganze Wochenende nicht aus dem Bett kommen würden, wo Achim doch extra aus Hildesheim angereist war. Doch Fehlanzeige, er war sehr zurückhaltend. Ich musste die Initiative ergreifen, sonst wäre es vielleicht zu den zweimal Sex an dem Wochenende noch nicht einmal gekommen (siehe mein Blog „Keine Angst vor Fünfzig“, Eintrag vom 16. Januar „Minirock geht doch!“). Und Erfahrung mit Gummis schien er auch nicht zu haben, hmph!
Das waren meine einzigen Erfahrungen mit Männern um die Fünfzig. Sonst bevorzuge ich eher eine jüngere Altersgruppe. Mit Männern in den Dreißigern hat frau einfach weniger Stress. Sie sind üblicherweise potent, haben Lust auf Sex und keine Scheu vor Gummis. Die Gummis haben sie auch üblicherweise selbst dabei. Das ist ja auch besser, denn sie wissen am besten, was ihnen passt.
lilliberlin am 07. November 12
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