Meine Jugendliebe - 5. Teil
Gestern Nacht, als ich heim kam, hatte ich eine SMS von Peter „Hi Lilli. Ich wünsche dir einen guten Morgen und einen schönen sonnigen Tag. Bin umgezogen, nach Aachen. Habe bis jetzt der Grippewelle ein Schnippchen geschlagen und werde mal sehen, was ich dieses WE machen werde, außer Sauna! Aber sag einmal: Warum wohnst du eigentlich so weit weg von mir??????? Liebe Grüße, Peter.“

Juhuu! Er hat sich wieder gemeldet. Aber wieso „Guten Morgen“? Ich schaute noch einmal, wann die SMS versandt wurde, hm, vor einer halben Stunde. Komisch. Ich schrieb zurück „Wieso Aachen?“

„Oh, ich dachte du schläfst schon!! Nein, nicht ICH bin umgezogen, sondern ich habe einen Umzug durchgeführt, nach Aachen! Hauptsache, ich habe dich nicht geweckt.“ antwortete er gleich. Ich wusste ja, dass er was mit Umzügen macht, hatte mir eigentlich schon gedacht, dass er nicht seinen Umzug meinte. Aber manchmal gibt es ja plötzliche Veränderungen ...

Oh Mann, war ich aufgeregt … und ein bisschen angeschickert vom Rotwein. „Nee, bin grad nachhause gekommen. Da bin ich aber froh.  Ich denke, wir sollten uns bald mal sehen ... Bussi. Lilli.“

Ich kriegte das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht, denn Peter schrieb „Ja, sehr gerne sogar. Ich würde dich auch gern sehen!“

„Du hattest vorgeschlagen, nach Berlin zu kommen, wär schön ... Wann?“

„Kommende Woche, auch am Freitag und Samstag hab ich einiges zu tun. Danach das Wochenende kann ich auf jeden Fall einrichten, denke ich. Das wird klappen, wenn es bei dir passt.“

Oh wie schön! „Das wird passen!!! :) Und lass mal wieder telefonieren, Honey. Geh jetzt mal schlafen … Knutscha! Lilli.“

„OK, dann machen wir das so! Das ist für mich ein Grund, mich zu freuen! ...... Ja, lass uns telefonieren. Ich nehm dich in den Arm … schlaf schön.“

Ich antwortete noch „Du auch! Knuddel!“, nahm – seit langem mal wieder – meinen Teddy in den Arm und schlief schnell ein.