Sonntag, 25. März 2012
Endlich zuhause!
Endlich etwas Entspannung, auch wenn zuhause sein nicht eine Garantie dafür ist, dass ich ausspannen kann. Aber immerhin kann ich jetzt nach dem Zumba meine Beine ausstrecken, während ich mich in einen Sitzsack gekuschelt habe. Doch auch diese Zeit nutze ich natürlich, ich lasse mein Bleaching einwirken.
Seitdem ich aus dem Urlaub zurück bin ist jeder Tag schon fast überfüllt mit Aktivitäten. Im Büro habe ich mehr zu tun, da zwei Mitarbeiterinnen nun ausgeschieden ist. Darüber mache ich mir dann auch schon auf dem Hinweg ins Büro Gedanken. Dann liegt auch noch gerade bei meinem Nebenjob eine Menge an, dass da auch schon wieder 14 Stunden Arbeit notwendig waren. Die habe ich auf die Samstage, einen Sonntag und einen Abend verteilt.
Morgens, zumindest an Arbeitstagen, mache ich mein kleines 12minütiges Workout. Abends geht’s dann zum Zumba oder BodyCombat, fünfmal die Woche.
Dann hatte ich auch noch einen Kosmetik- und einen Arzt-Termin. Ich habe mir einen neuen Englischkurs hier in Berlin gesucht und wieder einen auf Malta gebucht. An zwei Tagen hatte ich morgens Handwerker da, weil der Balkon neu gemacht werden muss. Und 20 kg Wäsche vom Urlaub waren natürlich auch noch zu waschen.
Zwei Mädels-Abende gab es, dann noch zwei drei Treffen mit Freundinnen sowie eins mit meinem besten Freund und gestern haben wir bei Freunden die Grillsaison eröffnet.
Mit zwei meiner Freundinnen muss/will ich im Moment auch etwas häufiger telefonieren. Inas Vater ist gerade gestorben und ihre Mutter ins Pflegeheim gekommen, und das so kurz vor ihrem Sabbat-Jahr! Und Mona, die erst im November nach Italien zu ihrem Freund gezogen ist, muss verkraften, dass sich ihr Freund von ihr getrennt hat. Zwar ohne Streit, aber sie ist so enttäuscht, weil es nicht geklappt hat und muss nun gut überlegen, was sie weiter tun wird.
Dann noch der Technik-Stress mit dem neuen Netbook und dem UMTS-Ausfall! Und die neue Kamera zu kaufen und mich in diese einzuarbeiten kostet auch echt Zeit, die ich mir erst einmal nur kurz genommen habe.
Vorhin hatte ich in dem netten griechischen Feinkostladen wieder ein Stück von dem leckeren Hartkäse aus Schafs- und Ziegenmilch gekauft. Zuhause musste ich dann feststellen, dass das eingeschweißte Stück schon Schimmelstellen hatte. Also musste ich noch einmal zu dem Laden radeln, um den Käse gegen ein einwandfreies Stück umzutauschen. Das war auch wieder eine halbe Stunde, die ich besser anders genutzt hätte.
Und meine Steuererklärung müsste ich auch langsam mal in Angriff nehmen.
Immerhin kann ich mich freuen, meine Putzfrau ist gesund und erledigt ihre Sache weiter gut.
Und jetzt muss ich auch schon gleich wieder los. Bin mit Freunden zum Essen verabredet, irgendwo am Winterfeldtplatz, wir haben noch nicht entschieden. Auswärts zu essen hat auch Vorteile…



Samstag, 24. März 2012
Stress hausgemacht?
Na, nicht ganz. Klar habe ich die Kündigungen für meine Kolleginnen geschrieben, aber es war nicht so gedacht, dass die ganze Arbeit nun an mir hängen bleibt. Die Kollegen müssen sich erst einmal daran gewöhnen, dass sie auch ein paar administrative Aufgaben übernehmen müssen.
Verantwortungsbewusst wie ich nun einmal bin und gewohnt alles gut zu organisieren, sehe ich eben schnell wo es hakt und kümmere mich darum. Ggf. eben auch darum, dass ein Kollege sich um die Angelegenheit kümmert. Das bedeutet aber in jedem Fall, dass ich mich damit erst einmal auseinandersetzen muss. Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis sich das eingespielt hat. Ich hoffe, dass bis dahin mein Schreibtisch und mein E-Mail-Postfach nicht vor unerledigter Arbeit überquillt. Momentan komme ich nämlich oft nicht zu meinen eigentlichen Aufgaben. Und das artet dann am Spätnachmittag oft in Hektik aus.
Am Freizeit-Stress bin ich aber selbst schuld. Dass ich mich jetzt mit meiner neuen Digitalkamera auseinandersetzen muss, das habe ich ja selbst so gewollt. Ich hätte ja keine neue kaufen müssen, die so viel mehr kann, als die alte. Aber ich will eben bestimmte Möglichkeiten nutzen, deshalb habe ich mich ja genau für das Modell entschieden. Schnappschüsse kann die Kamera auch einfach so, wie andere Kameras auch. Doch mir geht es um mehr, um speziellen Umgang mit Licht. Also muss ich da wohl etwas Zeit investieren.
Ich bin so gar nicht so die Frau, die sich von Technik so richtig faszinieren lässt. Es war eher nervig, letztens das neue Netbook einzurichten. Dann noch der Stress mit dem UMTS-Ausfall letztes Wochenende! Stunden über Stunden, die ich lieber mit Freunden verbringen würde. Oder mit Telefonieren, oder Lesen, oder Schreiben oder eben Fotografieren. Was das Fotografieren angeht, muss ich mich jetzt wohl richtig einarbeiten, aber das macht ja auch Spaß, weil man dann auch schöne Ergebnisse sieht.