Er hat Rosen mitgebracht - 2. Teil
(Fortsetzung zum Eintrag vom 8. Mai)
Draußen war es noch hell, doch das Schlafzimmer war durch die nur noch leicht geöffnete Jalousie in ein leicht schummeriges Licht getaucht. Den CD-Player hatte ich schon vorbereitet und somit brauchte ich nur kurz auf die Fernbedienung zu tippen, dass die Latin Jazz CD in einer angenehmen Hintergrundlautstärke startete.
Als Jan Anstalten machte, mir mein Shirt auszuziehen, hatte ich ihn einfach an der Hand und ins Schlafzimmer mitgenommen. In meiner Küche war es mir doch noch ein wenig zu hell gewesen und außerdem stand alles voll mit Essenszutaten und zugehörigem Koch-Equipment.
Im dämmerigen Licht des Schlafzimmers fühlte ich mich wohler und ließ mir gern gleich das Shirt ausziehen. Jan betrachte erst meine Brüste in dem leichten Spitzen-Push-up bevor er mich wieder küsste. Oh, ich liebe seine Küsse. Mir war aber auch danach, mehr Haut zu spüren. So musste ich den Kuss unterbrechen, um ihm sein Poloshirt über den Kopf zu ziehen. Beim Öffnen seines Gürtels konnte ich aber weiter mit ihm knutschen. Er küsst echt zum wegschmelzen!
Ich hatte es fast vermutet, Jan kam mit meinem Gürtel nicht blind klar und musste sich angucken, was er da zu öffnen hatte. Mit den Jeans war es dann einfacher, die war easy zu öffnen und rutschten dann schon allein von meinen Hüften. Ich stieg aus meinen Jeans und dabei auch gleich aus meinen Flipflops, stand nun in meiner olivfarbenen Wäsche vor ihm. Zärtlich, schon fast vorsichtig strich er über meine Arme und Schultern, anschließend an den Seiten meines Bodys entlang. „Deine Haut ist so weich, Süße!“.
Ich schaute zu ihm auf, wollte den nächsten Kuss, bevor er mir beim Ausziehen seiner Jeans helfen musste. Ich hatte die Jeans zwar geöffnet, aber seine saß doch etwas enger als meine. Außerdem trug er noch seine Mokkasins. Schuhe, Socken und Jeans zog er sich dann schnell selbst aus. Er legte mich aufs Bett und schmiegte sich an mich. Ich hatte es doch anscheinend eiliger als er und streifte ihm schnell seine Unterhose (tatsächlich von Gant, wie am Bund zu erkennen war) ab.
Er nackt und ich noch in Dessous ging auch für ihn nicht, so richtete er mich ein wenig auf, um mir den BH zu öffnen. Meine Nippel waren hart und aufgerichtet und luden zum Küssen ein, während er mir dabei das Höschen auszog. Ich griff zu den Gummis, die ich schon neben am Bett bereit gestellt hatte. Dann ging es wie in der 1. Mai-Nacht ganz schnell. Wir hatten auch solch ein Verlangen nacheinander, dass wir beide verdammt schnell und fast gleichzeitig kamen.
Relaxen war danach nicht wirklich angesagt, mein Magen gab ein leichtes Knurren von sich. Jan lachte, ja, er hätte auch Hunger. Also zogen wir uns wieder an und gingen zurück in die Küche. Nach einem Glas Wasser gegen den Durst starteten wir mit der Curry-Zubereitung. Jan schaute neugierig auf die Zutaten, er hatte so etwas noch nicht gekocht. Er durfte dann Champignons, Möhren und Staudensellerie klein schneiden, während ich mich um Basmati-Reis und Fisch kümmerte. Als ich dann mit dem Anbraten des Gemüses startete, stand er teils neben, teils hinter mir, schmiegte sich an mich.
Wir redeten über Neapel und was er so am Wochenende getrieben hatte, es war so richtig schön mit ihm. Dann saßen wir in meiner Küche, ließen uns das Thai-Curry schmecken, während wir uns weiter unterhielten. Auch wenn man Thai üblicherweise nicht mit Stäbchen isst, wird das bei mir trotzdem gemacht. Damit hatte Jan auch schon Erfahrung und aß langsam und mit Genuss. Der Chardonnay war auch lecker dazu.
Nach dem Essen ließen wir alles stehen und liegen und verschwanden wieder im Schlafzimmer. Diesmal ließen wir uns mehr Zeit und lagen anschließend noch quatschend nebeneinander. Jan meinte von sich aus, dass wir nun doch die Küche aufräumen sollten, damit wir am nächsten Morgen Platz zum Frühstücken hätten.
Aha, er wollte also über Nacht bleiben. Ich hatte nichts dagegen.
lilliberlin am 10. Mai 12
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