Männer über Vierzig - Erektionsprobleme
Klar, du musst mit Jonas reden, das war die einhellige Meinung. Wie ich das tun sollte, darüber gab es schon unterschiedliche Ansichten.
Obwohl ich inzwischen schon ein wenig von der Situation mit Jonas, also dem fehlenden und/oder mangelhaften Sex, genervt war, wollte ich das Thema erst einmal mit meinen Freundinnen diskutieren, bevor ich mit Jonas reden würde.
Auf unserem Mädelsabend fragte ich, ob sie schon Erfahrungen mit Männern über Vierzig hatten. Die Einzige, die wirklich Erfahrung damit hatte, war Isabelle (44). Nachdem ich erläutert hatte, dass Jonas (45) Erektions- und Orgasmusprobleme hat, gab es aber auch noch Statements, dass das auch bei Jüngeren vorkommen könne. Wobei Maja (38) dann einfiel, dass sie ja auch schon mal eine Affäre mit einem Fünfzigjährigen hatte, netterweise jedoch ohne irgendwelche Probleme.
Erst sprachen wir darüber, woher das Problem kommt. Er könne es schon immer haben, es könne eine biologische Alterserscheinung sein, er könne krank sein, z. B. Prostata-Krebs haben, es könne durch Stress psychisch bedingt sein oder eben auch durch zu viel Sport und damit verbundenem Leistungsdruck verursacht sein.
Ich vermute ja, dass es die üblichen biologischen Alterserscheinungen sind, vielleicht auch noch begünstigt durch zu viel Sport. Jonas ist da nämlich sehr leistungsorientiert, wie die meisten Männer. Wenn er was tut, dann muss er auch gleich an seine Grenzen gehen. Im Gegensatz dazu machen alle die Frauen, die ich so kenne, Sport für ein besseres Körpergefühl und Spaß. Die Mädels waren auch der Ansicht, dass diese Menge an Sport die Lust der Frauen auf Sex noch unterstützt.
Was das Thema darüber miteinander reden anging, gab es sehr unterschiedliche Ansichten.
Vanessa (36) sagte, ich müsse das sehr sehr vorsichtig und zurückhaltend angehen, in ganz kleinen Schritten. Andernfalls würde er sich sicherlich noch mehr zurückziehen. Ja klar, die Angst habe ich auch, dass er sich vielleicht noch mehr zurückziehen oder gar trennen könnte. Aber ich bin unglücklich mit der Situation und ich will viel lieber glücklich sein und abgesehen davon auch regelmäßig guten Sex haben. Außerdem hatte ich das kleine Vorantasten ja bereits versucht. Ich hatte ihn gefragt, was wir nun für ihn tun könnten, nachdem ich gekommen war. Seine Antwort war „Nichts, Süße, das ist schon gut so.“
Alle waren der Meinung, dass so ein Gespräch ihm sicherlich sehr peinlich sein würde. Daher sollte ich das Gespräch vielleicht damit anfangen, ihn zu fragen, ob ich mehr Sex will als er. Das hielt ich für eine gute Idee.
Doch wie kann man ihm die Peinlichkeit nehmen. Isabelle schlug ein Telefonat vor, da wir ja sowieso jeden Abend miteinander telefonieren, wenn wir uns nicht sehen. Da hätte er den Vorteil, dass ich seine Reaktion, seinen Gesichtsausdruck nicht sehen könne.
Fee (36) sagte, ich könne es ja auch mit einer E-Mail versuchen. E-Mail wäre gut, da er dann erst einmal Zeit hat, sich damit auseinanderzusetzen. Er müsste dann nicht sofort reagieren. „Jonas hat keine Push-Funktion für seine Mails auf seinem Handy und liest somit seine Mails nur unregelmäßig.“ warf ich ein. Somit würde mich das im Ungewissen lassen, ob er die Mail nun schon gelesen hat oder nicht. Dann könnte ich nicht einfach meine Mail beim nächsten Treffen zur Sprache bringen. Also war Schreiben dann doch keine gute Idee.
Kamen wir also wieder aufs Telefonieren. Fast alle fanden das Thema dann doch zu persönlich für ein Telefonat. Ich würde also einfach eine ruhige Minute finden müssen, wo wir Zeit haben und nicht einen dringenden Termin, also am besten am Wochenende.
Fee und Maja waren der Meinung, dass eine Beziehung ohne funktionierenden Sex so gar nicht geht. Damit solle ich nicht unnötig Zeit vergeuden. Damit haben sie recht, mir ist es echt wichtig, mit meinem Partner (guten und recht häufigen) Sex zu haben. Sonst brauche ich keine Beziehung, dann kann er einfach nur ein Kumpel für mich sein. Vanessa gab dazu kein Statement ab, sie ist frisch verheiratet (und hoffentlich klappt es entsprechend gut mit Lukas, der ja erst 38 ist).
Isabelle würde die Sache nicht gleich beenden, sondern mit ihm reden und versuchen daran zu arbeiten. Sie meinte aber auch, dass es dazu notwendig sei, dass er sein Problem erkennt und beheben möchte. Zu dem, was ich bislang über Jonas‘ Verhalten hinsichtlich Herauszögerung und Vermeidung erzählt hatte, sagte sie „Männer sind oft wie Kinder, sie machen die Augen zu und was sie dann nicht sehen, existiert einfach nicht.“ Wir mussten alle lachen und stimmten ihr zu. Wenn Männer ein Problem nicht sehen gibt es das eben auch nicht.
Ich mag Jonas ja echt gern und finde ihn soo sexy. Von der Figur und vom Styling ist er genau so ein Typ, wie ich immer schon haben wollte. Dazu ist er ein wenig Macho, aber er weiß auch, dass ich dann Kontra gebe. Seinen Job scheint er auch zu mögen, das ist mir auch wichtig. Schade ist, dass er so wenig seine Freundschaften pflegt und etwas ungesellig ist. Er trifft seine Kumpels fast ausschließlich zum Sport. Aber das ist bei Männern ja nicht so ungewöhnlich, dass sie keinen besten Freund oder mehrere echt gute Freunde haben, so wie wir unsere Mädels.
Ja, dann muss ich das am Wochenende mal in Angriff nehmen. Vielleicht am Morgen „danach“, am Frühstückstisch. Allerdings kann man sich da zu gut direkt anschauen. Vielleicht morgens beim Kuscheln im Bett.
lilliberlin am 31. Januar 13
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Warum ruft er nicht an?
Warum ruft er nicht an?
Mein Erlebnis vor vier Jahren zeigt wieder einmal, dass es nicht daran liegt, dass er nicht anrufen mag.
Patrick hatte ich an einem Samstag in der Kulturbrauerei kennengelernt. Wir standen zufällig nebeneinander an der Bar, weil wir nach dem Tanzen durstig waren. So kamen wir ins Gespräch und verbrachten den Rest des Abends im Wesentlichen gemeinsam. Ein bisschen Flirterei und beim Tanzen ein wenig Körperkontakt. Er lud mich auf einen Drink ein und wir unterhielten uns – so wie es bei der Lautstärke überhaupt möglich war – prima.
Meine Freundin Maja war an dem Abend auch dabei. Irgendwann wurden wir müde und wollten nachhause. Patrick fragte nach meiner Telefonnummer und weil es so laut war gab er mir einfach sein Handy, um die Nummer einzugeben. Dann verabschiedeten wir uns.
An der Garderobe trafen Maja und ich Patrick zufällig wieder. Patrick war mit einem Freund da und sie hatten sich entschieden, nun auch zu gehen. Patricks Freund war mit dem Auto da und fragte, wie wir heim kommen und wo wir denn hin müssten. Maja und ich wollten eigentlich ein Taxi nehmen. Da aber Schöneberg auf dem Weg nach Steglitz liegt, bot uns Patricks Freund an, uns mitzunehmen.
Wir wollten den Männern nicht unbedingt gleich zeigen wo wir wohnen und ließen uns daher bis zum Winterfeldtplatz bringen. Wenn Maja und ich ein Taxi teilen, fahren wir auch immer bis dahin, da der Winterfeldtplatz direkt zwischen unseren Wohnungen liegt.
Am Dienstag fragte ich mich dann mal so langsam „Wie lange darf sich ein Mann Zeit lassen, bis er sich meldet, nachdem man sich kennengelernt hat?“ Patrick schien ja am Samstag sehr interessiert zu sein. Zwar nicht interessiert genug, mich gleich mit nachhause nehmen zu wollen, aber das ist ja auch völlig in Ordnung. Mittwoch hörte ich auch nichts von ihm. Hm.
Als ich Donnerstag mal wieder zu meinem Auto kam hatte ich einen Flyer unter dem Scheibenwischer. Oh, ich hasse es, wenn immer Werbung unter die Wischer geklemmt wird. Die einfach da belassen ist aber auch nicht gut, denn spätestens wenn es regnet, klebt sie an der Scheibe fest. Also holte ich den Flyer unter dem Scheibenwischer hervor. Ich wollte ihn schon in den Müll werfen, da fiel mir auf, dass es nur ein Zettel mit einer handschriftlichen Notiz war.
„Hi!
Gehörst du zu Lilli?
Dann sag ihr, sie möchte sich bei Patrick melden,
er hat nämlich ihre Nummer nicht mehr.
xxxx / yyy zzzz“
Oh, wie geil war das denn! Aber wieso hat er meine Nummer nicht mehr? Mein Auto kannte Patrick eigentlich auch nicht, aber ich hatte ihm erzählt dass ich einen weißen Qashqai fahre und davon gibt es rund um den Winterfeldtplatz nicht so viele.
Also rief ich Patrick an. Er freute sich mächtig. Er war Samstagnacht dann zuhause ganz entsetzt gewesen, dass meine Nummer nicht abgespeichert war. Klar, ich hatte sie eingegeben, da ich aber seinen Handytyp nicht kannte, wusste ich nicht, wie ich sie nun abspeichere. Ich hatte ihm das Handy zurückgegeben und er hatte es nur zusammengeschoben. Damit war die Nummer dann anscheinend nicht gespeichert worden.
Dann hatte er überlegt, wie er mit mir Kontakt aufnehmen könne. Auf ein nächstes zufälliges Treffen in der Kulturbrauerei wollte er nicht warten. Ich hatte ja auch erzählt, dass ich da gar nicht so häufig hin gehe. Ihm fiel dann ein, dass er wusste, was ich für ein Auto fahren würde. Also hatte er sich am Dienstag spätabends auf den Weg zum Winterfeldtplatz gemacht und nach weißen Qashqais Ausschau gehalten. Zwei hatte er in der näheren bis weiteren Umgebung (das ist es ja nicht so einfach mit den Parkplätzen) gefunden. An beide hatte er einen Zettel gepinnt und gehofft, dass einer mir gehören würde.
Da hatten wir ja Glück mit dem Wetter gehabt, kein Regen in den letzten Tagen. Sonst wäre es dem Zettel nicht so gut gegangen. Ich bin ja eher weniger mit dem Auto unterwegs, so steht mein Qashqai schon mal ein paar Tage rum.
Also Mädels, ich denke, es gibt doch ab und zu Gründe, warum man nicht anrufen kann.
Ich denke, ein Mann fragt nicht nach der Nummer, wenn er gar nicht anrufen will.
lilliberlin am 30. Januar 13
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Become a Model
Eine Woche nach dem Vorstellungstermin in der Agentur war meine erste Sed-Card fertig und online. Neben ein paar der vorhandenen Shooting-Fotos von Lisa hatte die Agentur noch ein paar der Fotos genommen, die beim Vorstellungstermin gemacht worden sind.
Ich war nicht so ganz zufrieden mit der Auswahl, gerade die Fotos aus der Agentur sind doch heftig ausgeleuchtet, dass meine Falten deutlich zu sehen sind. Oder sogar überdeutlich, ich wusste gar nicht, dass ich so viele habe. Wenn wir privat Schnappschüsse machen, dann sieht man die auch nicht so sehr.
Aber Frauen um die Fünfzig haben halt Falten, die darf man dann auch sehen. Ich soll ja nicht besonders jung wirken, sondern ein Best-Age-Model sein. Vielleicht waren die Fotos somit ganz okay.
Im Dezember habe ich dann von einem Freund, der das ganze nötige Equipment und schon echt tolle Fotos gemacht hat, noch weitere Aufnahmen machen lassen. Ein Shooting bei mir im Office, ich am Schreibtisch, im Konferenzraum, mit Latte-Macchiato, am Empfang etc. Es hat ein bisschen gedauert, doch vor zwei Wochen hab ich die Fotos bekommen. Da sind echt schöne dabei, und eben wie verlangt Lifestyle-Fotos.
Die Fotos habe ich nun der Agentur für die Sed-Card etc. weitergeleitet. Bislang wurde die Online-Sed-Card aber noch nicht verändert.
lilliberlin am 29. Januar 13
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Erektionsprobleme
„Wir müssen reden“ ist sicher eine echt blöde Ansage und ich möchte das Gespräch auch gar nicht so anfangen, aber ich weiß einfach nicht, wie ich es anfangen soll. … und was ich ihm überhaupt sagen darf, ohne ihn völlig zu verunsichern.
Jonas (45) ist nicht der Typ, der über Sex reden mag. (Mehr über Jonas und unsere Dates in meinem Blog „Eine erwachsene Frau“.) All mein vorsichtiges Herantasten war bislang erfolglos. Klar setzt man sich nicht an den Küchentisch und lässt sich erklären, wie der andere so tickt, was ihn anmacht, worauf er steht. Das versucht man einfach während der gemeinsamen Aktivitäten herauszufinden. Doch wenn jemand beim Sex einfach nur ruhig und ohne irgendwelche Emotionen sowie Reaktionen, wie z. B. einem Orgasmus agiert, dann ist Reden einfach notwendig.
So egoistisch bin ich nicht, dass es mir reicht, wenn ich auf meine Kosten komme. Jonas hat Glück, dass ich eine Frau bin, die schnell kommt und dabei nicht ausschließlich auf Stimulation der Klitoris angewiesen ist. Ich liebe es, einfach heftig zu knutschen, seine Lippen auf meinen zu spüren! Vielleicht auch noch ein Wenig im Hals-/Nackenbereich geknutscht zu werden, meine Nippel verwöhnt zu bekommen und dann einfach mit dem Kerl zu schlafen. Da bin ich dann schon so heiß, dass ich schnell mit dem Orgasmus dabei bin. Auch wenn ich ihm einen blase, will ich keine orale Gegenleistung sondern einfach nur schnellstmöglich seinen Schwanz in mir spüren. Somit hat es ein Mann, wenn er denn gut küsst, recht einfach mit mir.
Jonas mag es anscheinend auch gerne einfach. Ein bisschen oder ein bisschen mehr knutschen und dann in mich eindringen. Das klappt für mich prima und ich habe den Eindruck, dass er auch häufig mitbekommt, wenn ich komme. Das Problem ist nur, dass er in diesen etwa zwei Monaten, die wir jetzt zusammen sind, anscheinend nur einmal gekommen ist. … jedenfalls mit wahrnehmbarer Ejakulation.
Üblicherweise ist es so, dass Jonas irgendwann den Akt abbricht, da sein Schwanz nicht mehr standfest genug ist. Wenn ich ihn dann frage „und was können wir jetzt für dich tun?“ – zweimal habe ich mich das bislang getraut, bekomme ich nur die Antwort „es ist alles gut so“. Hmph, wie soll ich damit weiter kommen?
Jonas hat auch deutlich weniger Lust auf Sex als ich. Oder er hat Angst zu versagen und vermeidet den Sex deshalb. Das trifft es vielleicht eher. Üblicherweise findet der Sex im Bett während der üblichen Schlafengehzeit statt. Sex zu haben, nur weil man miteinander das Bett teilt, finde ich nun nicht so anregend, auch wenn ich dann doch die Initiative ergreife. Ich finde ihn ja sexy und schon wenn ich ihn sehe und dann knutsche, macht mich das an. Inzwischen habe ich aber den Eindruck, dass Jonas das Schlafengehen so lange hinauszögert, bis man einfach zu müde ist.
Mit ihm läuft es nicht so, wie es eigentlich üblich ist, wenn man noch so frisch zusammen ist. Man trifft sich und fällt schon fast übereinander her. Nein, das gibt es bei ihm nicht. Meine Aktivitäten in diese Richtung werden z. B. mit Fragen wie „du musst doch jetzt Hunger haben, sollen wir was Essen (gehen)?“ oder „ich muss dir unbedingt was im Internet zeigen“ abgeblockt.
Es ist ja nicht so, dass es keinen Körperkontakt gibt. Der Kerl kuschelt und kuschelt und kuschelt. Er liebt es, gemeinsam auf dem Sofa zu lümmeln, sich fast ineinander zu verknoten, zu schmusen, mir den Nacken zu kraulen etc. Aber wenn es dann zur Sache gehen könnte, muss er auf Klo oder irgendwas noch dringend erledigen.
Leider bin ich ab und zu auch schon von ihm zurückgewiesen worden. Er hat einfach die Knutscherei im Bett abgebrochen, das Licht ausgemacht, gesagt, wir müssten jetzt schlafen. Und wenn wir dann nebeneinander liegen, kommt seine Hand rüber, legt sich auf meinen Bauch oder nimmt meine Hand, so schläft er dann ein. Nähe braucht er also.
Abzublitzen ist kein schönes Gefühl. Nun bin ich etwas zurückhaltender, ergreife nicht mehr so sehr die Initiative. Fazit: es gibt weniger Sex. Das ist nicht gut!
lilliberlin am 28. Januar 13
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Become a Model
Nach dem Fotoshooting hatte Lisa, die Fotografin, zu mir gesagt, ich könne es doch mal als Best-Age-Model versuchen. Irgendwann habe ich dann mal recherchiert und mich dann Anfang November bei zwei Model-Agenturen online beworben. Zwei Tage später hatte ich von der einen eine Einladung zu einem unverbindlichen Vorstellungstermin. Die andere Agentur hatte nach etwa zwei Wochen dann doch noch abgesagt, sie meinten sie hätten keine Kunden, zu denen ich passen würde.
Ich war dann doch ziemlich aufgeregt vor meinem (unverbindlichen) Vorstellungstermin. Immerhin sind meine Zähne nicht so ganz perfekt und außerdem bin ich mit 1,63 m doch nicht gerade groß.
Es war dann richtig nett in der Agentur, von Unverbindlichkeit keine Spur. Der Agentur-Chef hatte sich zuerst noch einmal die Fotos angeschaut, die ich geschickt hatte, und danach die Fotos, die ich mitgebracht hatte. Das waren jetzt nicht nur Fotos vom Shooting mit Lisa, sondern auch Amateurfotos aus meinem Leben, da mir gesagt wurde, ich solle normale Lifestyle-Fotos mitbringen. Er sagte, ich hätte eine schöne Ausstrahlung und sei fotogen.
Ich musste noch einen Fragebogen ausfüllen und dann wurden noch ein paar Porträtfotos gemacht. Den Vertrag hatte ich mitgenommen und – nachdem ich ihn gelesen und für in Ordnung befunden habe – wieder bei der Agentur eingeworfen.
Danach wurde schon einmal mit dem vorhandenen Material eine Sed-Card erstellt. Letztendlich brauchte ich aber noch mehr passende Fotos. Er hatte gesagt, versprechen kann er nicht, dass ich vermittelt werde. Er hätte zwar gerade eine Anfrage nach einer Blonden, um die Fünfzig, aber eben nicht nach so einer dünnen. Tja, ich bin eben zierlich und wirke vielleicht auch dünn, wobei ich das vielleicht eher als athletisch bezeichnen würde.
Auf jeden Fall war ich damit einen Schritt weiter! Yep! Was daraus werden würde, würde sich zeigen. Ich war gespannt.
lilliberlin am 27. Januar 13
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Warum ruft er nicht an?
Diese Frage stellen sich Frauen häufig. Sie machen sich dann Gedanken darüber, woran es liegen könnte, dass er sich (noch) nicht meldet. Manchmal ist die Antwort so naheliegend.
„Warum ruft sie nicht an?“ muss sich der Mann, den ich im November mal eben kurz im A-TRANE kennengelernt hatte, auch gefragt haben.
Maja und ich hatten einen Tisch recht nah an der Bühne. Wir genossen die Musik, doch der Anblick der Musiker war nicht ganz so beeindruckend. Also ließ ich ab und zu meinen Blick schweifen. Gerade frisch gesinglet, muss man doch auch mal schauen, wer so unterwegs ist.
An der Bar lehnte ein Typ, recht groß, schlank und dunkelhaarig, vielleicht Mitte Vierzig, im Anzug etwas overdressed . Unsere Blicke trafen sich kurz und ließ meinen Blick weiter schweifen. Beim nächsten Mal schaute er auch wieder direkt zu mir. Lächeln hilft, dachte ich, und schenkte ihm eins. Aus dem Augenwinkel registrierte ich allerdings, dass er in Begleitung da war. Eine Frau im Hosenanzug, gestylt und onduliert, vielleicht Anfang Dreißig. Hm, entweder ist das ein Paar, was immer so rumläuft oder sie kommen gerade aus einem Business-Meeting.
Unsere Blicke trafen sich noch ein paarmal, ja immer, wenn ich in seine Richtung schaute. Ich saß ja auch in seiner Blickrichtung. Auch verzog jedesmal seinen Mund zu einem Lächeln oder fast Grinsen. Hm, was tun? Er würde sicher nicht zu uns an den Tisch kommen.
Also stand ich auf und machte mich auf den Weg zu den Waschräumen. Dabei musste ich an ihm vorbei, schaute ihn aber bewusst nicht an, um seine Begleitung nicht aufmerksam zu machen.
Als ich aus dem Damen-WC kam, wartete er auf mich. Er würde mich gerne kennenlernen, es ginge nur gerade nicht, weil er mit einer wichtigen Geschäftspartnerin unterwegs sei. Seine Stimme war sympathisch und anziehend fand ich ihn auch. Ich lächelte ihn an, sagte, wir könnten uns gerne mal verabreden.
Leider hätte er sein Handy und seine Visitenkarten im Auto liegen gelassen, sagte er. Aber in meiner Handtasche wäre doch sicher ein Handy oder ein Stift, dass er mir seine Nummer geben könnte. Klar hatte ich mein kleines Handy dabei und speicherte Jürgens Nummer ab. Ich versprach, mich in den nächsten Tagen zu melden. Dann trennten wir uns wieder.
Nachdem das Konzert vorbei war, musste ich Maja natürlich gleich von meinem neuen Flirt erzählen. Sie lachte, da sie gar nichts davon mitbekommen hatte. Jürgen konnte sie allerdings nicht mehr besichtigen, da er anscheinend schon auf dem Weg zum Ausgang war.
Als ich am nächsten Abend zu meinem Handy griff und Jürgen anrufen wollte, war es tot. Erst dachte ich „Akku leer“, aber nein, es tat sich gar nichts mehr. Wenn ich bislang abends ausgegangen war, hatte ich – aus Sicherheitsgründen – nur mein altes Nokia mitgenommen. Da hatte ich die wichtigsten Nummern drauf und wenn es wegkommen würde, wäre es nicht so schlimm. Mein Smartphone, was jede Nummer automatisch mit Google synchronisiert, ließ ich üblicherweise daheim.
Tja, dumm gelaufen, mit dem Smartphone hätte ich jetzt noch Jürgens Nummer. Aus dem kaputten Nokia war die nicht mehr rauszukriegen.
Da mir noch nie die Handtasche oder das Handy geklaut wurde, nehme ich seitdem einfach mein Smartphone mit, dann kommen mir keine Nummern von smarten Typen mehr abhanden. War schon schade, dass ich ihn nicht anrufen konnte.
Und er wird sich sicherlich genau wie jede Frau Gedanken machen „warum ruft sie nicht an?“. Ganz einfach, weil ihr das Handy kaputtgegangen ist. Ob er diese Antwort in Erwägung zieht?
Na, vielleicht treffe ich ihn ja mal wieder im A-TRANE. Wenn Jürgen an dem Abend nicht gerade zufällig da gewesen ist, müsste er den gleichen Musikgeschmack haben.
lilliberlin am 27. Januar 13
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Sommer-Fotoshooting
Was ziehe ich denn nun auf dem Weg an?
Es ist Sommerkleidchen-Wetter, doch ohne Unterwäsche geht das wohl nicht, auch wenn ich mit dem Taxi fahre. Da fällt mir mein langes Schlauchkleid aus Kalifornien ein, ärmellos mit langen Seitenschlitzen. Das ist dünn und luftig genug und bedeckt alles. Außerdem ist es eh ein Kleid, was besser ohne Unterwäsche getragen wird, da sich alles durch den anschmiegsamen Stoff abzeichnet.
Ja, in dem Kleid fühle ich mich angezogen genug, um ins Fotostudio zu fahren. Dazu dann die leichten Canvas-Sommerstiefel, ohne Socken, damit sich auch an den Fesseln nichts abzeichnet.
Ich bin etwa zehn Minuten zu früh, das Taxi kam prompt und Stau gab es auch keinen. Lisa und ihre Assistentin sind noch am Aufbauen. Es ist eine andere Assistentin als bei der Vorbesprechung. Lisa begrüßt mich wie eine gute Freundin und stellt mich vor. Die Assistentin bleibt bei SIE.
Als sie fertig sind, darf ich meinen Trolley auspacken. Die beiden Mädels sichten mit mir Schuhe, Oberteile, Kleider, Jeans, Röcke, Jacken und Dessous. Lisa ist von einigen Teilen ganz begeistert, auch wenn gerade diese später im Shooting nicht zum Einsatz kommen.
Zum Warm-up soll ich nur die Stiefel ausziehen und in meinem Kleid, das ich ja nur spontan für den Weg angezogen hatte, bleiben. Na ja, Warm-up, denke ich mir. Dann werde ich abgepudert. Ich hatte mir nur die Wimpern getuscht, das findet Lisa auch ausreichend geschminkt, da sind wir einer Meinung. Das Puder macht einfach nur einen gleichmäßigeren Teint und mattiert.
Das Warm-up zieht sich fast eine halbe Stunde hin. Verschiedene Posen im Stehen, teils mit durch einen Ventilator verwirbelten Haaren.
Dann soll ich das Kleid aus- und Sandaletten (High Heels) anziehen, sonst nichts. Gut dass Lisas Assistenz weiblich ist. Mit den beiden Frauen fühle ich mich schon wohl, mit einem Mann wäre es sicher anders.
Ich würde mich jetzt gern im Spiegel sehen, checken, ob mein Bauch nicht vielleicht doch schon wieder aufgebläht ist, obwohl ich nur eine halbe Stulle mit etwas Kaffee gefrühstückt habe. Und ob mein Busen straff genug und die Nippel aufgerichtet sind, wüsste ich auch gern. Doch nix mit Spiegel!
Ich muss mich auf den Boden setzen und werde ich verschiedene Positionen gebracht. Lisa fragt, ob sie ihrer Assistentin sagen darf, wie alt ich sei. „Ja klar, warum denn nicht?!“ Die Assistentin, vielleicht 25 Jahre alt, ist beeindruckt, so will sie mit Fünfzig auch aussehen.
Nach einer Weile mache ich dann doch mal die Bemerkung, ob ich nicht doch vielleicht zumindest ein Höschen anziehen sollte. Lisa sagt, ich brauche mir keine Sorgen zu machen, man sieht nichts, sie arbeitet viel mit Schatten. Hm, na sie ist die Fotografin, sie weiß sicher was sie tut. Die Fotos, die ich bislang von ihr gesehen habe, sprechen sehr dafür.
Dann darf ich doch etwas anziehen. Meine schönste Baggy-Jeans, auf die Schnelle dann eben auch ohne Unterhose. Das hat auch schon wieder einen Hauch von Erotik. Ich bin nun barfuß und wir machen verschiedene Aufnahmen z. B. mit verschränkten Armen von der nackten Brust. Mal muss ich sinnlich verträumt schauen, mal herzhaft lachen oder „Scheiße“ schreien.
Alles muss doch recht zügig vorangehen. Das nächste Outfit besteht aus einem weit schwingenden Mini-Rock, derben Ugg-Boots und diesmal doch etwas angezogener: einem Balconette-BH. Eine Unterhose habe ich immer noch nicht an. Ich fühle mich aber immer sicherer, so nur halb angezogen.
Zwei Stunden sind um, ich soll mich erholen und ein paar Haribos essen. Sie meinen ich brauche Zucker. Den angebotenen Prosecco lehne ich ab, trinke weiter stilles Wasser. Ich bin locker genug.
Lisa und ihre Assistentin wechseln derweil den Hintergrund von schwarz auf weiß.
Nun kommt mein Pünktchen-Kleid, das ist in so einer Art Pin-up-Style, zum Einsatz. Das Kleid sitzt wie eine zweite Haut. Es ist generell nur ohne Wäsche zu tragen, da sich alles abzeichnet. Da wir uns nicht so richtig zwischen Peep-Toes und Sandalen, beide mit recht hohem Absatz, entscheiden können, bleibe ich barfuß.
Anschließend ist das Body-Combat-Outfit dran, allerdings – für mich ungewöhnlich – mit bauchfreiem Top. Und barfuß, statt mit Boxerstiefeln. Bauchfrei sind allerdings nur eine paar statische Box- und Muay-Thai-Posen möglich. Für Fotos in Bewegung, gerade die seitlichen Kicks, müsste ich ein langes Top anziehen, sonst knautscht die Haut am Bauch doch so sehr. Lisa sagt, bei den statischen Posen kommen meine Muskeln, auch Bauchmuskeln gut zur Geltung.
Bei der Vorbesprechung hatte Lisa mich schon gefragt, ob sie mich auch nass machen dürften. Ich hatte bei der Frage eher an ein durchnässtes und somit transparentes Shirt gedacht. Doch nun kam nur ein Wasser-Zerstäuber für Blumen zum Einsatz. Ich bin gespannt, wie die Fotos aussehen. Die Wassertropfen sind deutlich sichtbar auf meiner Haut, wenn ich darauf schaue.
Ich habe bei den letzten Fotos ein wenig Bedenken, ob sie so richtig zu mir passen. Ich trage ein weißes Tank-Top, dazu einen roten String und schwarze High Heel Booties. Die Posen, die Lisa sich vorstellt sind schon sehr frech und vielleicht ein wenig zu aufreizend sexy. Es macht mir zwar Spaß und ich lache viel, aber ich bin nicht so sicher, ob ich die Fotos später gut finden werde. Na, ich werde sehen. Wir haben ja auch genug andere Fotos.
Dann sind wir fertig. Nach fast vier Stunden, wo doch nur zwei angesetzt waren.
Ich stelle fest, dass ich für das hochsommerliche Wetter gar nicht so die richtigen Klamotten für die Rückfahrt dabei habe. Das lange Kleid will ich nicht wieder anziehen. Das Tank-Top, was zum Mini-Rock ginge, ist nass. Hm, ein rotes Mini-Kleid ist noch dabei, mit passender Wäsche und Flip-Flops geht das auch für die Busfahrt. Das Taxi spare ich mir jetzt, ich trage ja etwas drunter, grinz.
lilliberlin am 26. Januar 13
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Online-Dating – Jonas – der 1. gemeinsame Tag
Es war schön in der Sonne durch den Schnee zu stapfen, auch wenn die Wege schon total platt getreten waren. Jonas hatte gedrängt, dass wir raus gehen und so hatten wir uns auf den Weg in den Tiergarten gemacht. Wir hatten wieder viel zu erzählen und liefen die ganze Zeit Hand-in-Hand. Das finde ich ja gut, wenn ein Typ das mag. Ich habe leider auch schon die Erfahrung gemacht, dass manche Männer das gar nicht mögen.
Danach wieder in der warmen Wohnung zu sein, war noch schöner. Ich machte uns erst einmal einen Tee und dann machten wir es uns wieder auf den Sitzsäcken gemütlich.
Es war schon etwas seltsam mit Jonas. Er liebte meine Nähe, mich anzufassen, auch zu küssen. Aber das, was bei frisch Verliebten üblich ist, dass man so ziemlich ständig übereinander her fällt, das gab es hier nicht. Ich hätte über ihn herfallen können, aber er ließ mir keine Möglichkeit. Immer, wenn ich versuchte, an seine nackte Haut zu kommen, zog er sich zurück.
Wir blieben nicht lang bei mir, da Jonas noch bei einem Bekannten ein Ersatzteil für seinen Karman Ghia, den er restauriert, abholen wollte. Er fragte, ob ich mitkommen würde. Klar, das machte ich gerne, ich konnte ja nicht genug von ihm kriegen. Leider standen wir dann ewig im Stau, so dass der Bekannte nicht mehr erreichbar war.
Bei Jonas zuhause, überlegten wir, was wir kochen könnten. Wir guckten uns ein Rezept mit Lauch, als typischem Wintergemüse, in seinem Jamie Oliver Kochbuch aus und fuhren dann ins Kaufland. Wir hatten Pech, die Gemüseabteilung war schon ziemlich geräubert, kein Lauch zu kriegen. Also mussten wir improvisieren. Jonas, der – seiner Aussage nach – nie kocht, hatte keine Idee. Also schlug ich Gnocchi mit Gorgonzola-Rahm und dazu einen Tomatensalat vor. Dazu besorgten wir noch einen Wein und Jonas fragte, was ich gerne Frühstücken würde. Er hatte schon gemerkt, dass ich im Gegensatz zu ihm eher herzhaft als süß frühstücke.
Jonas‘ Küche ist gut ausgestattet, wahrscheinlich noch von seiner damaligen langjährigen Lebensgefährten. Da macht Kochen Spaß und Jonas scheint lernbegierig zu sein. Wir ließen uns das Essen schmecken und saßen anschließend noch eine ganze Weile mit unserem Wein am Tisch.
Anschließend wollte Jonas noch ein paar Sachen, über die wir gesprochen hatten, im Internet recherchieren. Er hat nur einen Stuhl am Schreibtisch. Ich hätte mich auf seinen Rollcontainer setzen können, doch er wollte mich auf seinem Schoß haben. Das ist so richtig schön, so viel Körperkontakt zu haben. Bislang hatte ich eher Beziehungen, in denen das weniger war. Allerdings hatte ich in den anderen Beziehungen spontaneren Sex.
Jonas schaltete den Rechner aus und sagte „es ist Schlafenszeit, ich geh dann mal Zähneputzen“. Erst dachte ich, das sei eher scherzhaft gemeint. Jonas ist eh ein Typ, den man nicht unbedingt bei allem, was er erzählt, ernst nehmen darf, er veralbert einen auch mal gerne. Aber das war jetzt ernst gemeint. Während er ins Bad ging, besuchte ich erst einmal das Gäste-WC.
Die Badezimmer-Tür war einen Spalt auf, er sagte „komm ruhig rein“ und dann „ich bin fertig mit Zähneputzen, hier ist Aufsatz für dich, für die Oral B“. Okay, dann würde ich mal Zähneputzen. Er zog sich derweil bis auf seine sexy Shorts aus und verabschiedete sich mit einem Kuss auf meinen Nacken und den Worten „ich wärm schon mal das Bett vor“.
Ich war doch ein wenig irritiert. Das ist unsere 2. Nacht und er benimmt sich wie jemand in einer langjährigen Beziehung. Ich nutzte die Gelegenheit für Abschminken etc., ich hatte mir schon mal meine Waschtasche mitgebracht. Dann zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus. Diesmal war es die rot-schwarz-karierte mit dem Balconette-Bra und den French Knickers, schon sehr süß und sexy.
Als ich ins Schlafzimmer kam, lüpfte Jonas die Decke „komm zu mir“. Er war inzwischen nackt und sagte „hey, du hast dich ja noch gar nicht ganz ausgezogen“. Ich grinste ihn an „ich dachte, das machst du“. Das tat er dann auch. Ich hatte mir das allerdings etwas erotischer vorgestellt, nicht so ratz-fatz.
lilliberlin am 25. Januar 13
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Online-Dating – Jonas – der Morgen danach
Ungewöhnlich gut geschlafen hatte ich, mit dem neuen Mann in meinem Bett. Als ich gegen neun aufwachte, hatte ich den Eindruck, Jonas war auch gerade am wach werden. Als ich mich streckte, kuschelte er sich zu mir rüber und legte einen Arm wieder um mich.
Wir schauten, oder besser: strahlten uns an und versanken in einem langen Kuss, wobei wir uns aneinanderschmiegten. Ich bekam schon wieder Lust und hatte den Eindruck, Jonas auch. Wir streichelten uns gegenseitig – im Nacken, am Rücken, über die Arme. Als ich mit meiner Hand zu seinen Lenden vordringen wollte, nahm mich Jonas so fest in die Arme, dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Er küsste mich noch einmal lange und meinte dann, es sei ja langsam Frühstückszeit.
Wie jetzt? „Magst du nicht erst einmal nur einen Kaffee und im Bett bleiben?“ fragte ich ihn und sah ihm dabei in die Augen. Er lachte „Das ist auch eine prima Idee.“ Nachdem ich ihn noch gefragt hatte, wie er seinen Kaffee trinkt (simpel schwarz, wie ich auch), warf ich mir ein Nightie über und ging in die Küche. Während die Maschine aufheizte nutzte ich die Zeit für einen Blick in den Spiegel. Die Mascara war noch da, wo sie hin gehörte und auch sonst sah ich frisch aus. Perfekt!
Dann ging ich zurück ins Schlafzimmer, legte eine neue CD in den Player und setzte mich zu Jonas und unseren Kaffees aufs Bett. Jonas lobte den Kaffee. Na, da hatte ich wohl die richtige Nespresso-Sorte erwischt, ganz einfach meine Lieblingssorte, smile. Mein schwarzes Satin-Nightie ist jetzt keine Reizwäsche, aber es wirkt schon sexy. Jonas machte aber gar keine Anstalten mich wieder anzufassen. Nachdem er den Kaffee ausgetrunken hatte, wollte er unter die Dusche. Immerhin bekam ich auf dem Weg ins Bad noch einen dicken Kuss. Seltsam.
Nach dem Duschen erklärte ich Jonas den Weg zum Bäcker, ging selbst Duschen und bereitete das Frühstück vor. Wir frühstückten lange, strahlten uns an, lachten viel, unterhielten uns einfach gut. Nachdem wir aufgegessen hatten und nur noch mit Kaffee da saßen, bat mich Jonas, zu ihm auf die Bank zu kommen. Gute Idee, das bedeutete Kuscheln und vielleicht mehr.
Kuscheln war prima, doch als ich die Hand unter sein Shirt schob, war ihm das anscheinend schon wieder zu viel. Er wollte, dass wir raus gehen, nicht den ganzen Tag in der Bude hocken. Wir hatten darüber geredet, dass wir bei dem schönen Sonnenschein einen Spaziergang durch den Schnee im Tiergarten machen wollten, aber überstürzen mussten wir das doch jetzt nicht! Da Jonas anfing, das Frühstücksgeschirr zusammenzustellen, gab ich erst einmal geschlagen.
Ich räumte dann die Spülmaschine ein und Jonas schaute sich derweil meine Postkartensammlung an. Danach schaute er sich weiter in meinem Wohnraum um, stellte Fragen zu den gerahmten Fotos, zu meinen Büchern etc. Von einem schnellen Aufbrechen war nicht mehr die Rede. Mir war es eh recht, ich hatte es nicht eilig. Jonas nahm mich auch wieder in den Arm, als wir vorm Bücherregal standen. Und etwas später, als wir mit einem Fotoalbum auf meinen FatBoy-Säcken saßen, kuschelte er sich auch an mich.
Irgendwann legte ich das Fotoalbum aus der Hand, da wir eh gerade ins Thema La Palma Urlaub eingetaucht waren und nicht weiter rein schauten. Ich fing an ihn zu streicheln, so einfach über der Kleidung oder die freiliegende Haut. Jonas machte bereitwillig mit, schob auch seine Hände unter mein T-Shirt. Ich bekam schon wieder Lust auf ihn, fing an, ihn lange zu küssen, schob auch sein Hemd hoch, um sein e nackte Haut zu spüren. So ging das eine ganze Weile, aber eben nicht weiter. Jonas schon mich dann von sich und sagte „jetzt sollten wir aber wirklich raus.“ Seufz, na okay.
lilliberlin am 24. Januar 13
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Es ist doch schön hier!
"Berlin ist doch schön, da kannst du nicht weg gehen!" Jonas ist etwas irritiert, als ich ihm erzähle, dass ich Kontakte in Köln und Frankfurt habe, die mir evtl. Projekte vermitteln könnten. Ich habe ihn erst einmal beruhigt, gesagt, dass ich momentan eh keine Zeit für weitere Projekte habe und dass Kontakte in den Städten nicht bedeutet, dass die Projekte auch dort sind.
Dass es mir in Berlin oft zu kalt ist und ich deshalb gerne woanders hin gehen würde, das habe ich ihm nicht gesagt.
Jonas ist im öffentlichen Dienst, bereits seit zwanzig Jahren bei der Stadt. Er sagt, er kann sich keinen besseren Job vorstellen, warum sollte er dann das Risiko eingehen, sich einen neuen zu suchen. Außerdem habe er eine schöne Eigentumswohnung, die müsse man erst einmal woanders finden.
Dazu konnte ich nur anmerken, dass er ja so gerne in den Bergen ist, seine ganzen Urlaube da verbringt. Da würde ich mich fragen, warum er nicht dort hin will. Ja, die Berge seien schon schön, meinte er, aber Umziehen wäre erst möglich, wenn er in Rente sei.
Ich mach mir ja Gedanken irgendwoanders hinzugehen. Habe mir deshalb auch schon Südafrika, Südengland und Malta angeschaut. Von der Idee, mein Leben komplett woanders hin zu verlagern, bin ich aber bereits vor ein paar Monaten abgekommen. In einem anderen Land einen Vollzeit-Job in meinem Bereich anzunehmen, bedeutet einfach deutlich weniger Geld für genau so viel Arbeit und weniger Urlaub. Das ist nicht das was ich will.
Ich will mich mehr den Dingen widmen, die mir liegen und so richtig Spaß machen und das wird nichts, wenn ich wieder den gleichen Stress-Job habe. Also bleibe ich weiter in meinem Job und reduziere auf Dauer die Arbeitszeit, das sollte im aktuellen Job schon bald möglich und auch nötig sein. Dazu kann ich dann Projekte machen. Die sind dann zwar oft stressig, aber dafür bringen sie gut Geld für mehr freie Tage. In den freien Tagen kann ich dann reisen und mich dem Schreiben und Fotografieren widmen.
So habe ich mich entschieden, nicht ins englischsprachige Ausland auszuwandern. Ein anderer Gedanke ist, möglichst in Süddeutschland zu arbeiten, denn da ist es vom Klima doch schöner. Weniger Regen und schöne Sommer. Und im Winter zwar auch kalt, aber vielleicht nicht ganz so kalt wie Berlin, und dafür gibt es dann Schnee.
Über all diese Gedanken habe ich mit Jonas noch nicht geredet. Warum auch? Sie sind ja noch nicht so wirklich konkret.
Außerdem gibt mir ein Statement eines Bekannten zu denken. Ich hatte ihn letztes Jahr im Griechenland-Urlaub kennengelernt, er ist auch ein heftiger Griechenland-Fan wie ich. Er wohnt in Köln und ich hatte ihn letztens mal zum Abendessen getroffen, als er geschäftlich in Berlin zu tun hatte. Er sagte, er wolle in den nächsten zwei Jahren heiraten oder alternativ aufs Land in die Gegend von München ziehen. Ich schaute ihn daraufhin mit großen Fragezeichen in den Augen an. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Er sagte, in einer funktionierenden Liebesbeziehung könne er sich egal wo wohlfühlen. Doch wenn er alleine lebt, dann ist ihm die Umgebung viel wichtiger.
Hm, da könnte was dran sein. Also warum soll ich dann Jonas mit noch ganz vagen Ortsveränderungsplänen verunsichern? Momentan bin ich verliebt und kann mir längere Zeit ohne Jonas so gar nicht vorstellen.
lilliberlin am 23. Januar 13
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Online-Dating - Jonas - das 3. Date
Es war klar, dass Jonas bei mir schläft, wenn wir Freitagabend gemeinsam zum Cocktailabend bei meinen Freunden gehen. Vanessa und Lukas wohnen gleich um die Ecke, da können wir also hinlaufen. „Nach ein paar Cocktails solltest du nicht mehr Auto fahren, Baby,“ sagte ich zu Jonas, als wir ein paar Tage davor telefonierten „also musst du wohl bei mir schlafen.“ Mit einem Lachen in der Stimme antwortete er „Das mach ich doch gerne!“
Schon am Nachmittag hatte ich mir über die Kleiderfrage Gedanken gemacht. Ich hatte aber nun echt keine Lust auf Jeans, denn auf der Cocktailparty sollte es etwas schicker zugehen – so hatten wir Mädels das für uns abgesprochen. Also sollte es mein neues kurzes buntes Kleid sein, figurnah in A-Linie geschnitten, nicht zu warm und nicht zu kalt. Bei der Länge bzw. Kürze waren Stay-ups natürlich nicht möglich, außerdem hatte ich extra eine zum Muster passende rot-schwarze Strumpfhose gekauft. Mit den langen schwarzen Stiefeln sah das richtig sexy aus. Also ein Hingucker für Jonas, allerdings für mich später zuhause das Problem in einem unbeobachteten Moment aus den Nylons raus zu kommen. Strumpfhosen sind ja so unsexy!
Jonas hatte sich ein klein wenig verspätet. Kein Thema, manchmal kann man den Verkehr von Potsdam nach Berlin nicht einschätzen. Als er klingelte war ich – bis auf den Mantel – schon komplett angezogen. Er kam noch eben rauf, auch wenn wir es eilig hatten.
Das Wiedersehen war heftig. Noch in der Wohnungstür gab es den ersten leidenschaftlichen Kuss. Ganz klar, da hatten wir beide darauf gewartet. Oh, ich hätte ihn am liebsten gleich ausgezogen und … Auch er konnte die Finger und Lippen nicht von mir lassen. Leider mussten wir jedoch gleich los, da es neben den Cocktails eben auch warmes Essen bei Vanessa und Lukas geben sollte. Wir waren ja eh schon 20 Minuten zu spät dran.
Es wurde ein schöner Abend. Jonas und ich hielten natürlich viel Händchen und knutschten nicht selten. Ich konnte ihn aber auch mal mit einem meiner Freunde alleine lassen, er passte da gut rein. Vanessa steckte mir zwischendurch, wie beeindruckt sie war. Ein cooler Typ, viel männlicher als der letzte und prima zu mir passend. Wir würden wie ein frisch verliebtes Paar rüber kommen. Na, was denn auch sonst?!
Leicht angeschickert machten wir uns gegen eins auf den Heimweg. Die Stufen in meinem Treppenhaus waren hervorragend geeignet, um den Größenunterschied beim Knutschen auszugleichen. Wir knutschten uns also von Treppenabsatz zu Treppenabsatz und standen irgendwann vor meiner Wohnungstür.
Drinnen zogen wir die Mäntel und nassen Schuhe aus. Ganz gute Gastgeberin fragte ich Jonas noch, ob er etwas trinken wolle. Ich dachte dabei so an Wasser, er jedoch wollte einen Kaffee. Ich war etwas verwundert. Auch mit einer schnellen Nespresso-Maschine dauert einen Kaffee zu machen doch etwas länger als ein Wasser einzuschenken. Beim Kaffee-Zubereiten hatte ich zwar Jonas‘ Lippen in meinem Nacken, doch er machte noch keine Anstalten mich auszuziehen. Warum war er jetzt so zurückhaltend?
Er ließ sich am Küchentisch nieder, um seinen Kaffee zu trinken, strahlte mich an und erzählte mir, wie nett er doch den Abend fand. Immerhin trinkt er seinen Kaffee gerne sehr heiß (wie ich inzwischen weiß), so brauchte er nicht lange dafür. Danach fragte er nach dem Badezimmer. Die Frage war echt okay und gab mir die Gelegenheit, im Schlafzimmer die Lichterkette und den CD-Player einzuschalten – die passende Latin-Jazz-CD hatte ich schon vorher eingelegt. Dann stieg ich schnell aus meiner Strumpfhose. Meine Beine sind immer etwas gebräunt, dass sie zum Minikleid auch im Winter gut aussehen.
Ich hatte in der Küche und im Flur schon das Licht ausgeschaltet, so dass Jonas easy den Weg ins Schlafzimmer finden konnte. Er nahm mich in die Arme, küsste mich, strich mir über den Rücken … und machte immer noch keine Anstalten mich auszuziehen. Okay, dann musste ich anfangen, ich knöpfte sein Hemd auf.
Er trug kein Unterhemd, yep! Die finde ich nämlich unerotisch! Etwas später konnte ich auch noch feststellen, dass er genau die knappen Polyester-Shorts anhatte, die ich so gerne mag. Seine Brust ist ein wenig behaart und die Haare hatte er anscheinend mit dem Langhaarschneider vom Rasierer etwas bearbeitet. Jonas ist schlank und gut proportioniert, sein Sixpack war ein wenig zu erahnen. Den knackigen Po hatte ich ja mit meinen Händen schon durch die Jeans ertastet.
Ich zog ihm also sein Hemd aus, hauchte ein paar Küsse auf seine Brust, sein Schlüsselbein, seine Halsbeuge … Dann zog er mir – letztendlich mit meiner Hilfe, obwohl es ein einfaches Schlupfteil war – endlich mein Kleid aus. Meine schönen schwarzen Dessous aus recht dichter Spitze, ein leichter Push-up-BH und ein String, würdigte er nicht wirklich. Er ging gleich daran, mir auch noch den BH zu öffnen. Der ließ sich aber nicht so einfach ausziehen, da er mich dabei eng umschlungen hielt.
Dann schob ich Jonas ein wenig von mir, legte meinen BH ab, setzte mich aufs Bett und öffnete seinen Gürtel. Seine Jeans war zwar nicht sehr eng, aber trotzdem half er mir beim Ausziehen. Dabei entledigte er sich netterweise auch gleich seiner Socken. Er drückte meinen Oberkörper aufs Bett und beugte sich über mich, fing wieder an, mich zu küssen. Das war in dieser Position etwas unbequem, so zog ich ihn zu mir aufs Bett, dass er neben, fast auf mir zu liegen kam. So konnte ich nun meinen Körper an ihn schmiegen, meine festen Nippel an seiner Brust reiben, seinen Hals knutschen …
Jonas wirkte doch weiterhin etwas zurückhaltend. Er knutschte endlos, doch weiter tat sich nichts. Ich hatte schon meine Hände in seiner Unterhose um seinen festen Po gelegt und entschied nun, ihm die Hose auszuziehen. Zum Vorschein kam ein hübscher und verdammt großer Schwanz, der allerdings nicht sehr fest aussah. Hm. Also legte ich Hand an. Zeitgleich zog er mir den String aus und versuchte mich so zu drehen, dass er mit einer Hand an meine Scham kam. Vorsichtig drang er mit einem Finger in Richtung Vagina vor und konnte feststellen, wie nass ich schon war.
Sein Schwanz war inzwischen noch etwas größer geworden, dass mir schon leise Bedenken kamen, ob der wirklich zu mir passen würde. Allerdings war er immer noch nicht so richtig hart, wie sollte das dann mit einem Gummi gehen?
Jonas drehte mich auf den Rücken, spreizte meine Beine, zog meine Knie ein wenig nach oben und legte sich dazwischen. Ich war ein wenig irritiert, wollte er so einfach mit mir schlafen, obwohl er noch keine endgültige Erektion hatte?
Er küsste mich wieder heftig. Oh, seine Küsse waren einfach genial, die machten mich so an, da war ich hin und weg und machte mir gar keine Gedanken mehr. Er versuchte in mich einzudringen. Und obwohl sein Schwanz noch nicht ganz hart und eigentlich viel zu groß war ging das. Und es fühlte sich großartig an. Ich konnte mir gar keine Gedanken mehr über das fehlende Gummi machen, ich kam einfach, sofort und heftig und etwas später noch einmal. So verliebt wie ich war, kam zu dem körperlichen noch ein absolut inniges Gefühl.
Mir ging es prima, so nach zwei heftigen Orgasmen, ich war am Zerfließen, so schien es mir. Jonas sagte „es ist so schön mit dir, du fühlst dich so gut an“. Doch was tat sich bei ihm? Er war immer noch in Bewegung und mir wurde langsam langweilig. Ich versuchte es mit Beckenbodenbewegung, fing an seine prallen Balls leicht zu massieren, doch irgendwie erreichte ich damit nichts. Seinen Schwanz spürte ich auch immer weniger. Irgendwann blieb er erschöpft und am ganzen Körper mit einem leichten Schweißfilm überzogen auf mir liegen. Seien Kopf vergrub er in meinem Haar und machte keine Anstalten seinen Schwanz zurückzuziehen.
„Ich könnte jetzt so mit dir einschlafen“ sagte er. Ich umarmte ihn noch einmal fest und versuchte ihn dann von mir herunter zu bekommen. „Auch wenn es schön ist, so vereint, du bist mir zu schwer, Chéri.“ Er rollte sich von mir herunter und schmiegte sich seitlich an mich. „Lass uns schlafen.“
Ich war immer noch ziemlich aufgewühlt, doch die Erschöpfung machte sich auch langsam bemerkbar. Die CD war zu Ende und ich brauchte nur noch die Lichterkette auszuschalten. Auf Abschminken, Zähneputzen und meine Zahnschiene hatte ich jetzt keine Lust.
Jonas hatte eine Hand auf meinen Bauch gelegt und war – den gleichmäßigen Atemzügen nach zu urteilen – schnell eingeschlafen. Ich lag noch etwas wach. Dass wir kein Kondom benutzt hatten, obwohl meine gefüllte Metallbox direkt am Bett stand, fand ich nicht so schlimm. Mit Jonas fühlte es sich einfach richtig an. Und nachdem, was ich bislang über ihn wusste, brauchte ich mir sicher auch keine Sorgen zu machen. Aber was war mit seinem Schwanz? Okay, es war das 1. Mal, da muss nicht alles perfekt sein. Kann ja auch mal einem Mann passieren, dass er nicht gleich beim 1. Mal kommt.
lilliberlin am 22. Januar 13
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Online-Dating - Jonas - nach dem 2. Date
Gerade mal ein paar Minuten in der S-Bahn bekam ich schon eine whatsapp von Jonas „sagst du mir noch kurz Bescheid wenn du Zuhause bist!?“
Irgendwie ist das nett von ihm, aber eigentlich kann ich dieses „meld dich, wenn du daheim angekommen bist“ nicht leiden. Ich schickte eine Schildkröte aus dem whatsapp-Fundus.
Er darauf: „Was soll denn der Minidino?“.
„Den fand ich zu Babelsberg passend, Honey!” antwortete ich, und gleich darauf „Der Abend mit dir war wieder viel zu kurz ...“ und „ ... aber deine Gesellschaft so nett“.
Er: „Da gehen wir aber nochmal ins Detail.... , fand ich auch!˜
Ich: „ ... und der Abschied erst“
Er: „der allohollll“
„ ..totaler Kontrollverlust!“
Ich: „... ist keine Entschuldigung, Dear, der ermöglicht allenfalls, dass du machst, was du eh längst machen wolltest“
„nech?!?!!“
Er wurde frecher: „Wenn das so ist, trinke gerade noch den Rest, sei froh das du gefahren bist.... ;)“
Ich: „ach“
Er: „... oder kannst du wieder umdrehen?“
Ich zeitgleich: „Freitag gibt es Cocktails, was erwartet mich dann?“
Er war um eine Antwort verlegen: „;)“
Ich: „Umdrehen geht leider nicht so einfach, mit der Bahn – schade.“
„Bin gleich zuhause, meld mich dann noch mal by Fon. Kisses.“
Er: „bis später“
Das war am Sonntag. Leider konnten wir uns die nächsten Tage nicht sehen, ich hatte einfach zu viele Termine abends. Aber wir telefonierten jeden Abend noch, jeweils mindestens eine halbe Stunde. Die Telefonate mussten wir immer abbrechen, weil wir einfach auch mal schlafen mussten. Jonas muss ja etwa eine Stunde früher aufstehen als ich und somit auch früher ins Bett.
Wir freuten uns beide auf unser nächstes Treffen am Freitag. Ich wollte ihn mit zur kleinen Cocktailparty zu Vanessa und Lukas nehmen. Mit dem Abschiedskuss am Sonntag war nun anscheinend alles klar.
lilliberlin am 21. Januar 13
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Online-Dating - Jonas - das 2. Date
Sonntagmorgen, nach unserem 1. Date, kam eine whatssapp von Jonas und zauberte ein fettes Smile in mein Gesicht „Guten Morgen Lilli, prima Pizza, coole Bar, netter Spaziergang, noch nettere Begleitung :) Danke für den schönen Abend, gerne wieder. Meine Jungs terrorisieren mich, sitze gleich aufm Bike. Müden Gruß. Jonas“.
Klar, dass ich gleich darauf antwortete „Wollte dich gerade fragen, ob du gut heim gekommen bist. Ich war ganz baff, wie spät es schon war, als ich daheim war. Die Zeit mit dir ist ja so schnell vergangen … kein Wunder, dass ich dann doch etwas müde war. Nimm Konzentration mit aufs Bike, Honey. Knutscha! Lilli.“
Am Nachmittag, ich war gerade beim BodyCombat, kam eine neue whatsapp „Hi Lilli, bin back, alles gut, wie schaut’s bei dir aus? Jonas“ und dann noch eine, die ich beide erst nach dem Training lesen konnte „Hunger, Durst und warm Duschen ;) und dann … ?!“
Also, das klang ja schon etwas sehnsuchtsvoll, so antwortete ich genau so vage „BodyCombat ist grad aus, jetzt kurz Dampfbad, Sauna und Duschen, dann heim, und dann … ?!? ;)“
„Hätte ja große Lust, mit dir noch was zu machen, bin aber ganz schön platt, telefonieren wir gleich mal, wenn du wieder zuhause bist?“ Aha, es war also wirklich sehnsuchtsvoll gemeint.
„Yeees!“ antwortete ich eben schnell und beeilte mich nachhause zu kommen. Ich überlegte, es war gerade mal halb sechs, noch genug Zeit, die Bahn nach Potsdam zu nehmen.
Zuhause angekommen, checkte ich die Abfahrtszeiten der U- und S-Bahn nach Potsdam und rief Jonas an. Ich schlug ihm vor, zu ihm zu kommen. Er war begeistert, erklärte mir, wo er vor dem S-Bahnhof Babelsberg auf mich warten würde.
Viel Zeit zum Überlegen, was ich anziehen sollte, hatte ich nicht. Ich stieg in meine Baggy-Jeans, ein schwarzes Volcom-Langarmschirt und legte ein wie immer leichtes Make-up (Mascara, ein bisschen Concealer, Puder und Rouge) auf. Diesmal waren allerdings die Sneaker-Stiefel angesagt, die Absätze am Abend vorher hatten mir gereicht.
Als ich in Babelsberg aus der S-Bahn stieg, wartete Jonas überraschenderweise schon auf dem Bahnsteig auf mich. "Es gab direkt einen Parkplatz." Ich strahlte ihn an und wir begrüßten uns wieder mit einer langen Umarmung. Danach fragte ich ihn, ob er bemerken würde, dass ich heute keine Absätze tragen würde. Er grinste „du bist groß genug!“. Yep, so soll es ein.
Wir fuhren mit seinem Z3 zu ihm nachhause. Ich fragte natürlich, warum er kein größeres Auto hat, als Mountainbiker müsse man doch ab und zu Bikes transportieren. Er hat Freunde, die ihn mitnehmen oder leiht sich den Wagen von seinem Bruder. Ach so.
Jonas hatte mir schon erzählt, dass er eine 120qm-Dachgeschoss-Wohnung hat. Ich war gespannt. Natürlich nicht nur auf den Einrichtungsstil sondern natürlich auch darauf, wie sauber und ordentlich es sein würde. Auch wenn seine Wohnung nicht ganz meinem Geschmack entspricht – etwas zu viel schwarzes Leder und Chrom sowie Buchenholzfurnier in der Küche und Auslegware auf den Treppen – kann ich mich dort wohlfühlen. Und es war sehr aufgeräumt, das Bad sauber etc. Damit entspricht er wohl seinem Sternzeichen Jungfrau. Ich hatte zufällig ein paar Tage vorher in meinem Postkartenständer eine Karte zum Sternzeichen Jungfrau entdeckt, als ich mal wieder beim Kartenumsortieren war.
Wir tranken Rotwein, kamen wieder aus dem Quatschen nicht raus, bis sich dann doch der Hunger bemerkbar machte. Zu Essen hatte Jonas nicht wirklich etwas da, so holten wir uns etwas vom China-Imbiss. So genau hatte er mein Finya-Profil dann doch nicht gelesen, er hätte wissen können, dass chinesisches Essen nicht zu meinen Favoriten gehört. Aber okay, ich konnte es ja auch mal wieder versuchen, vielleicht gab es ja doch etwas Leckeres. Es gab Saté-Spieße, da hatte ich Glück.
Jonas machte den ganzen Abend keine Anstalten mir näher zu kommen. Im Wohnzimmer, wie auch am Esstisch, saß er mir gegenüber. Auch als wir zusammen vor seinem Computer saßen und uns ziemlich nah waren, tat er nichts. Dabei hätten wir uns leicht "zufällig" berühren können. Gerade da vermied er es aber auch, mich anzuschauen, da war ich ihm wohl zu nahe. Ich wurde schon ganz kribbelig, denn ich fühlte mich echt zu ihm hingezogen.
Irgendwann war es Zeit für die Heimfahrt. Jonas brachte mich noch zur S-Bahn, diesmal zu Fuß, es war ja nicht weit. Als der Zug einlief umarmten wir uns wieder und dann gab er mir endlich den ersten Kuss. Nicht nur einen Schmatzer, nein, es war schon ein richtiger Knutscher. Viel Zeit hatten wir dafür allerdings nicht, da ich ja in die Bahn steigen musste. Als ich dann in der noch offenen Tür stand, winkten wir uns noch einmal zu. Er hatte das gleiche Stahlen im Gesicht wie ich!
lilliberlin am 21. Januar 13
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Online-Dating - Jonas - das 1. Date
Das 1. Telefonat mit Jonas war lustig und trotz der fast drei Stunden viel zu kurz. Wir hatten so viel zu erzählen und seine Stimme war für mich einfach zum Wegschmelzen. Leider mussten wir bis zum 1. Date noch eine gute Woche warten, da ich geschäftlich unterwegs war. Wir nutzten aber die Zeit für einige Telefonate, die auch immer nur endeten, weil wir dringend ins Bett mussten.
Dann kam der Tag des 1. Dates. Ich war echt aufgeregt! Meine Haare lagen prima, doch die Kleiderfrage war wieder das Problem. Etwas was ein wenig sexy ist und meine schlanke Figur gut zur Geltung bringt, sich aber auch gut ausziehen lässt. Außerdem musste ich damit gut zu Fuß sein, doch wenn man einen Mann Mitte 40 trifft, sind Sneaker vielleicht nicht so angeraten. Auch sollten die Absätze eher höher sein, da Jonas ja fast 30 cm größer ist als ich. Ein enges schwarzes Shirt, dazu Jeans, leicht baggy geschnitten, mein Ledergürtel mit der schönen Roxy-Schnalle und die schwarzen Business-Stiefeletten. Die Daunenjacke musste es nicht sein, es war immerhin ein recht milder Samstagabend für Ende November.
Jonas holte mich bei mir zuhause ab. Ich hatte mich mit ihn extra schon gegen 19 Uhr verabredet, damit die Parkplatzsuche nicht so heftig wird. Er rief mich an, nachdem er einen Parkplatz gefunden hatte. Meine Adresse hatte er zwar, doch meinen Nachnamen kannte er noch nicht. Schon als ich aus dem Haus kam und ihn auf mich zukommen sah, war ich hin und weg. Eine männliche Erscheinung, schlank und groß, graumelierte Haare, ein leichter Dreitagebart und ein umwerfendes Lächeln. Er trug seine etwas weiteren Jeans auf den Hüften, dazu ein schwarzes langärmliges Shirt über der Jeans, ordentliche schwarze Schuhe und eine schwarze gefütterte Lederjacke, irgendein Motorrad-Label.
Wir hatten besprochen, dass wir erst einmal etwas Trinken gehen, um einen ersten Eindruck zu erhalten. Wir gingen also ins Eckstein und bestellten beide Tee, er Minze und ich Chai. Unser Gespräch lief genau so easy wie unsere Telefonate, es war nur einfach schöner, dass man sich dabei anschauen konnte. Auf den Tee folgte für ihn ein weiterer und für mich ein Wasser. So langsam bekam ich Hunger und so fragte ihn lächelnd. Und, wie sieht’s aus, gehen wir was Essen. „Ja klar, ich habe auch Hunger, wo gehen wir hin?“ antwortete er grinsend. Somit war also der 1. Test bestanden, der Abend konnte gemeinsam weitergehen.
Jonas wollte bezahlen und stellte entsetzt fest, dass er seinen Geldbeutel nicht dabei hatte. Das muss ihm ja so richtig peinlich gewesen sein. Er sagte „Du, ich wollte dich einladen, aber ich hab anscheinend mein Portemonnaie im Auto vergessen. Kannst du eben zahlen, ich lad dich dann zum Essen ein.“ Eine komische Situation, aber ich hatte nicht den Eindruck, dass der Kerl sich dann verabschiedet, wenn wir bei seinem Auto sind.
Ich zahlte und wir liefen zurück zu seinem Auto, diskutierten inzwischen was wir essen wollten und ihm gefiel mein Pizza-Vorschlag. Nachdem er seinen Geldbeutel aus seiner Umhängetasche, die im Auto lag, geholt hatte, liefen wir also zum Muntagnola. Da es schon nach neun war, hatten wir Glück, dass ein kleiner Tisch für uns frei wurde. Ich bestellte diesmal Wein, er wollte allerdings Wasser, da er ja noch fahren müsse. Aha! Dann bestellten wir beide die Pizza Prociutto Crudo, witzig! Wir unterhielten uns weiter gut und er übernahm auch wie angesagt die Rechnung, nachdem wir gegessen hatten.
Wir wollten den Abend noch nicht beenden und liefen noch zum Mr. Hu. Ich hatte Lust auf einen Hemingway XL und Jonas bestellte jetzt doch ein Bier. Wir ließen uns Zeit mit unseren Getränken, quatschten und schauten uns dabei viel in die Augen. Unsere Gespräche waren schon den ganzen Abend sehr persönlich, drehten sich um Sport, Ausgehen, unser Leben. Ich fühlte mich echt wohl mit ihm und hätte es nett gefunden, wenn wir uns etwas näher gekommen wären. Das wäre machbar gewesen, denn wir saßen nebeneinander, aber er machte keinerlei Anstalten in diese Richtung.
Irgendwann war es nach ein Uhr und er wollte nachhause fahren. Er brachte mich noch zu meiner Haustür und wir verabschiedeten uns mit einer festen und recht langen Umarmung. Ich hätte ihn gerne geküsst, wollte aber nicht den Anfang machen. Er fragte auch nicht, ob er noch mit rauf kommen könne. Also ging ich allein ins Bett, hätte mir gar keine Gedanken darüber machen müssen, ob meine Kleidung sich gut dafür eignete, ausgezogen zu werden.
lilliberlin am 20. Januar 13
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Männer und klare Antworten
Sonntag war Jonas mit ein paar Kumpels zum Biken unterwegs. Als er gegen 9 Uhr dahin aufbrach und ich ihm erzählte dass ich abends zum Capoeira wolle, schien er enttäuscht. Er sagte „ach dann sehen wir uns heute ja gar nicht mehr, ich dachte, du würdest später noch zu mir kommen“. Ich antworte, dass ich mal schauen könne, ob ich vielleicht in einem anderen Studio einen Kurs finden würde, der etwas früher läuft. Dann würde sicher noch ausreichend Zeit sein, noch nach Potsdam zu fahren.
Ich recherchierte und entschied mich dafür, um 16 Uhr zum BodyCombat zu gehen. Gegen 15 Uhr vermutete ich Jonas vom Biken zurück, erreichte ihn aber telefonisch nicht. Also schickte ich ihm eine whatsapp „Ihr seid aber lang unterwegs, Honey! Ich geh jetzt um zum BodyCombat, könnte somit gegen halb sieben bei dir sein. Was meinste, passt das? Knutscha! Lilli.“
Als ich nach dem BodyCombat wieder auf mein Handy schaute, hatte ich folgende Nachricht „Hi, bin zurück, alles gut soweit … Kisses.“
??? Ja wie nun, soll ich nun zu ihm kommen oder nicht? Ich versuchte einen Anruf, erreichte ihn aber wieder nicht. Also eine neue whatsapp „Und? Soll ich nachher noch kommen? Sonst geh ich arbeiten, aber das muss ich kurzfristig absprechen.“
Als ich aus der Sauna kam, hatte ich eine neue Antwort, die eigentlich wieder keine Antwort war „Bin gerade von den Italienern zurück, gehe jetzt erstmal in die Wanne, dann Essen. Eine gute Nachricht habe ich noch, hab jetzt ne Nudelmaschine, lass uns später telefonieren. Knuuutsch!“
Ich hatte beim BodyCombat eine Bekannte getroffen, sie bekam mein Kopfschütteln mit und fragte, was es gibt. Ich erzählte ihr von der Korrespondenz. Sie meinte „das weiß man doch, dass Männer nie genau hingucken beim Lesen“ und lachte.
lilliberlin am 15. Januar 13
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Online-Dating - Jonas
Romantisch verklärt, musste ich mir doch jetzt noch mal die ersten Mails zwischen Jonas und mir anschauen, bevor wir dann endlich telefoniert haben. Jonas hatte sich gemeldet, da war ich gerade einen Tag auf Finya angemeldet. Was ein Glück, sonst wäre er nämlich in der Masse der Mails untergegangen. Ich konnte gar nicht alle lesen, also ich das letzte Mal angemeldet war, hatte ich über 200 ungelesene Mails.
Jonas
11. November 2012, 20:01 Uhr
Hi,
cooles Profil....... Bikerin!
dafür gibt´s ja schonmal 100 Sympathiepunkte ;-)
Habe mal deine 100 Fragen durchgestöbert......... lach,
die Schuhgröße war mein KO-Kriterium....... Shit,
trotzdem Kompliment für´s hübsche Lächeln und
schönen Gruß in die Nachbarschaft
Jonas
Lilli
11. November 2012, 20:15 Uhr
Na ja, bei 191 cm wirst du wohl größere Füße als 44 haben, gell?! Der Größenunterschied ist auch enorm.
Gehörst du eigentlich eher zur Uphill-Fraktion?
Gruß aus der Hauptstadt
Lilli
Jonas
12. November 2012, 00:35 Uhr
Hi Lilli,
freu mich über deine Nachricht,
jetzt geht´s aber ins Detail.......... OK,
von ungefedert bis 160mm ist alles dabei :-))
du machst mir aber auch ein bissel Angst
mit deinen Protektoren ......... lach,
ist doch nur für´s Foto, oder?!
Hmmmm, überleg gerade was ich netter finde,
Kleid oder Shorts ;-)
LG in die Hauptstadt, Jonas
Lilli
12. November 2012, 21:25 Uhr
Kicher, nur für's Foto... bist du auf facebook angemeldet, da gibt's mehr Fotos.
Ich fahr aber echt nicht gern bergauf.
Und welche Schuhgröße hast du nun?
Jonas
12. November 2012, 22:06 Uhr
So Miss Lilli.......
aber nur weil ich grad coole Musik höre und gut drauf bin!
45 - ........jetzt ist es raus, lach
hast für "rauf" keine Puste oder keine Muckis ;-))
lieben Gruß ins Städtchen
Jonas
Jonas
12. November 2012, 22:12 Uhr
.... finde keine Fotos von Lilli oder Liza-Liza bei facebook :-( Schniiiieef, bin ich zu doof?! :-)
Lilli
12. November 2012, 22:29 Uhr
nach Lilli Berlin musst du schauen,
wer bist du dort?
Lilli
12. November 2012, 22:33 Uhr
ich bin hier gleich wieder off, add mich doch auf facebook, da treibe ich mich noch ein wenig rum
schönen Abend noch!
Lilli
Jonas
12. November 2012, 22:35 Uhr
... oh mann, habe da doch garnichts eingestellt,
du findest aber auch ein paar Bilder von uns unter
www.xyzxyz.de
.......suche dich jetzt mal bei facebook, bis dahin
Jonas
12. November 2012, 23:17 Uhr
Hey coole Bilder, bin beeindruckt ;-)
bin aber nicht so oft auf facebook
müden Gruß, Jonas
Lilli
13. November 2012, 17:28 Uhr
Wir können ganz einfach per E-Mail kommunizieren, wenn du magst,
hier ist mir das nämlich langsam zu blöd
Lilliberlin@xyzxyz.com
Jonas
13. November 2012, 18:04 Uhr
Hi Lilli,
habe all deine MTB-Fotos bewundert und werde sie heute Abend beim Treffen mit meinen Bikern als Anschauungsmaterial verwenden, wenn ich darf???
2013 geht´s bei uns nämlich nach Ligurien, Freeriden!
Soweit die Planung ;-)
Wenn du magst telefonieren wir mal
xxxx yyy zzzz
freue mich auf deine Stimme,
LG in die Hauptstadt, Jonas
Lilli
13. November 2012, 23:06 Uhr
Du bist noch online, ist es für Telefonieren schon zu spät?
Jonas
14. November 2012, 00:02 Uhr
Hi Lilli,
bin grad wieder zurück :-)
vergesse immer das ausloggen bei Finya, Sorry!
War heute kein guter Tag für uns :-(
Dir alles Gute, schlaf schön
Jonas
Lilli
14. November 2012, 00:06 Uhr
Och, warum nicht?
Aber das kannst du mir ein andern Mal erzählen, ich geh jetzt schlafen.
Greetz
Lilli
xxxx yyy zzzz
Jonas
14. November 2012, 19:47 Uhr
Hi Lilli, Zeit und Lust zu quatschen?!
Freu mich auf deine Stimme, Gruß Jonas
lilliberlin am 13. Januar 13
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Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben
… war ein Hit, hm, aus den Siebzigern wohl. Auch wenn ich auf Schlager nicht stehe, an dem Titel ist schon irgendwie was dran.
Jonas hat mir nicht nur den Kopf verdreht, er hat mein Leben verändert. Zumindest erst einmal, ich bin ja eher vorsichtig mit solchen Aussagen. Aber er ist der erste Mann seit ewigen Zeiten, …
… für den ich meine Tagesabläufe ändere, um ihn treffen zu können. Meinen geliebten Sport mache ich nun teilweise nicht mehr abends sondern morgens, damit ich abends nicht so spät in Potsdam ankomme. Da Jonas deutlich früher als ich ins Büro muss, geht es unter der Woche nur, dass wir uns bei ihm treffen. Also fahre ich nach Potsdam, sogar meist mit der S-Bahn, auch daran kann ich mich gewöhnen.
… der mich vom Schreiben abhält. Na, nicht wirklich, aber ich habe einfach keine Zeit dazu. Wenn wir uns nicht sehen, dann telefonieren wir abends zumindest. Und meine anderen Freundinnen und Freunde beanspruchen ja auch etwas Zeit.
… der erreicht, dass ich darüber nachdenke, vielleicht doch nicht unbedingt hier weg zu wollen. Er weiß aber auch gar nichts von meinen – allerdings noch recht vagen – Plänen, woanders hin zu gehen. Sonst habe ich immer gleich davon erzählt, bei ihm lasse ich es sein.
lilliberlin am 13. Januar 13
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