Samstag, 26. Mai 2012
Mein heimlicher Jugendschwarm - 3. Teil
(Fortsetzung zum Eintrag vom 24. Mai)
Freitagnachmittag hatte ich noch eine sehr ausführliche Mail von Carlo zu sehenswerten Orten auf Malta bekommen. Da stand leider auch fast nicht mehr drin als im Reiseführer. Allenfalls noch ein paar Restaurant-Empfehlungen. Na ja, das hatte ich mir anders vorgestellt. Wenn er schon ständig da ist, dann erwarte ich echte Insider-Tipps. Da muss ich dann wohl selber schauen.
Außerdem schrieb er auch noch, dass er sich darauf freuen würde, mich im Juni endlich wieder zu treffen. Aha, endlich. Ich wüsste ja zu gerne, was seine Erinnerungen an die Schulzeit sind. War ich auch sein heimlicher Schwarm? Und warum meldet er sich gerade jetzt, ist ihm langweilig in seinem gediegenen Familienleben? Bei unserem Telefonat hatte er auch nachdem er von seiner Familie erzählt hatte, gefragt wie es bei mir aussieht.
Nachdem er sich gemeldet hatte, hatte ich natürlich Manuela angerufen. Sie war auch ganz erstaunt, dass sich Carlo bei mir gemeldet hatte. Sie hatte ihm nicht viel erzählt, nur dass ich vor einigen Jahren aus beruflichen Gründen nach Berlin gezogen bin.



Freitag, 25. Mai 2012
Was denkt der sich denn?!
(Fortsetzung Eintrag vom 13. Mai)
Dienstag, als ich gerade dabei war, meinen Blog zu schreiben, kam eine Nachricht von Alex auf facebook rein: „Knutsch“.
Ich antworte nicht gleich, aber nach ein paar Minuten: „wie jetzt?“ Damit meinte ich nicht, ob jetzt, sondern wie das gemeint sei.
Er sofort darauf: „Ja!“ und nach ein paar Minuten, als ich nicht geantwortet hatte „???“.
Darauf musste ich dann doch mal herausfordern: „wie heißt sie eigentlich?“
Er: „wer?“
Ich: „deine neue Liebe, von der du mir vor ein paar Wochen gleich berichten musstest“.
Seine Antwort wie immer umgehend: „vorbei“.
Ich darauf, bestimmt erst zehn Minuten später: „das ging aber schnell“
Er: „Ja. Wo biste?“
Da musste ich ihn natürlich aufziehen: „und jetzt biste traurig?“.
Er darauf: „Nee, vorbei… Kuss“
Mit der Antwort ließ ich mir eine halbe Stunde Zeit: „so ich geh jetzt schlafen… Bussi“.
Seine Antwort erreichte mich nur noch auf dem Handy, da ich das Notebook inzwischen runter gefahren hatte: „Ohne mich???“.
Was denkt der sich eigentlich? Erst telefoniert er mir hinterher und müsste eigentlich begreifen, dass ich nichts von ihm will, weil ich nicht ans Handy gegangen bin. Dann schickt er mir die SMS, dass er sich in eine andere verliebt hat und nun wieder so etwas, ts!



Donnerstag, 24. Mai 2012
Mein heimlicher Jugendschwarm - 2. Teil
(Fortsetzung zum Eintrag vom 22. Mai)
Heute Mittag hat Carlo wieder angerufen. Ich hatte nicht so viel Zeit, da ich nächste Woche Urlaub und vorher noch viel zu erledigen habe. Das sagte ich ihm auch gleich. Dann wollte er natürlich wissen, was ich machen würde. Beim Reiseziel Malta flippte er fast aus. Er sei fast jedes Jahr zwei Wochen dort, da ein Freund von ihm dort ein Haus hat. Er wollte mir natürlich auch gleich Tipps geben, doch dafür hatte ich keine Zeit. Ich bat ihn, mir heute oder morgen noch zu mailen, was ich unbedingt dort sehen oder tun sollte und gab ihm meine E-Mail-Adresse.
Wenn ich aus dem Urlaub zurück bin, wird er dann auch bald wieder seine Berlin- und Brandenburg-Termine habe. Üblicherweise übernachtet er dort dann auch, er könnte sich bei mir in der Nähe ein Hotel suchen, dass wir abends zusammen Essengehen könnten. Ich fand das sei eine gute Idee und versprach ihm, mich zu erkundigen. Wir könnten ja dann nach meinem Urlaub einen Termin ausmachen.
Als wir aufgelegt hatten, musste ich erst einmal lachen.



Mittwoch, 23. Mai 2012
Er ist 18 Jahre jünger
(Fortsetzung zum Eintrag vom 18. Mai)

Jan ist gerade auf Dienstreise. Gestern, kurz vor Mitternacht ein Anruf. Erst erzählte er nur von den Meetings und dass er sich als Neuling da noch sehr unsicher fühlt. Was erwartete er, aufbauende Worte? Sollte er haben, dafür bin ich eben die Ältere, die Erfahrenere.

Das erinnert mich an den Song von Ina Müller „Mit Mitte 20“. Okay, Jan ist schon 31 oder 32, aber es passt irgendwie.

Danach gab es noch ein paar sehnsuchtsvolle Worte. Jan war aber nicht mutig genug, mehr ins Detail zu gehen. Also leider kein Telefonsex. Ich hab mir dann doch noch ein Buch von Sophie Andresky mit ins Bett genommen.



Dienstag, 22. Mai 2012
Mein heimlicher Jugendschwarm
Heute Mittag klingelte mein Telefon im Büro. Das klingelt üblicherweise häufiger, besonders wenn ich die Zentralnummer auf meinen Apparat gelegt habe. Ich meldete mich wie bei uns üblich mit unserem Firmennamen und meinem Vor- und Zunamen. Der Anrufer hatte anscheinend nicht richtig zugehört. Er sagte seinen Nachnamen und dass er Frau Lauenau sprechen möchte. Den Nachnamen kannte ich, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass Carlo mich da anruft.

Er war es tatsächlich! Mein alter Klassenkamerad, den ich nach dem Realschulabschluss nie wieder gesehen hatte. Ich war zwar auf dem zehn- und fünfundzwanzigjährigen Klassentreffen gewesen, doch Carlo hatte sich da nicht sehen lassen. Er wohnte zwar immer noch in der Gegend, im Gegensatz zu mir, die mit neunzehn nach Berlin gegangen war. Das wusste ich, da meine Freundin Manuela mit Ende zwanzig mal eine Weile mit ihm zusammengearbeitet hatte.

Warum ruft der mich jetzt an? Nach fast 34 Jahren?

Carlo war mein heimlicher Schwarm gewesen. Er kam erst in der neunten zu uns, da er mit seinen Eltern in ein Dorf in der Gegend gezogen war. Carlo war ganz normal deutscher Abstammung. Was sich seine Eltern wohl bei der Namenswahl gedacht hatten? Er war echt der süßeste Junge der ganzen Klasse. Außer dass er dunkle Haare hatte, vielleicht 15 – 20 cm größer war als ich und – im Gegensatz zu mir damals – ein super Sportler war, kann ich mich an nichts erinnern. Klassenfotos gibt es auch keine mehr.

Mit fünfzehn/sechzehn war ich zwar nicht ganz schüchtern gewesen, aber ein Junge aus der Klasse! Nee, das hätte dann ja jeder mitgekriegt, der war tabu. Gekabbelt hatten Carlo und ich uns immer ein bisschen, das ging aber immer von ihm aus. Manuela meinte damals kichernd „was sich neckt, das liebt sich“. Ich war verknallt, aber ob er? Das war nicht rauszufinden, da wir uns nur in der Klasse sahen. Unser Dorf lag in einer anderen Richtung und in der Freizeit sahen wir uns somit nie zufällig. Und auf den Klassenfeten gingen wir uns eher aus dem Weg. Da tanzte ich den Blues lieber mit einem anderen Jungen, den ich nicht ganz so süß fand. Das war ungefährlich.

Ich war echt überrascht und musste natürlich gleich fragen, wieso er sich jetzt meldet. Er hatte vor ein paar Wochen wieder einmal geschäftlich mit Manuela zu tun gehabt und die habe ihm erzählt, dass ich nun in Berlin wohnen würde. Und da er ab und zu geschäftlich in Berlin zu tun hat, dachte er, er könne mich ja einmal treffen. Manuela hatte er aber anscheinend nicht nach meiner Telefonnummer gefragt. Er sagte er habe mal geschaut, ob ich auch auf Xing bin und war auch fündig geworden. Doch darüber hätte er mich nur anmailen können, aber über unsere Firmenwebpage war ja einfach eine Telefonnummer herauszufinden.

Wir erzählten uns dann mal eben kurz unser halbes Leben, soweit das in zwanzig Minuten machbar war, ich hatte ja auch noch etwas anderes im Büro zu tun. Carlo ist im Vertrieb tätig, hatte zwischendurch mal eine Weile in Hamburg gelebt, war dann aber – als die Kinder kamen – zurück in sein Heimatdorf gegangen. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne, inzwischen 20 und 18 Jahre alt, der ältere zieht zum Herbst wegen des Studiums aus.

Wir verabredeten, dass wir wieder telefonieren. Ich bot an, dass ich ihm meine private Nummer gebe und dass wir abends telefonieren könnten. Die Nummer nahm er, das abends Telefonieren lehnte er ab, da habe er selten Zeit.

Als Carlo aufgelegt hatte, hätte ich am liebsten eine Kreischer ausgestoßen und wäre ein wenig durch die Gegend gehüpft. Wie crazy ist das denn? Wir waren ja noch nicht einmal gute Freunde zu Schulzeiten! Aber anscheinend bin ich ihm ja auch sehr positiv in Erinnerung geblieben, dass er jetzt den Aufhänger nimmt, in Berlin zu tun zu haben, um mich einfach mal zu treffen.

Carlos Foto auf Xing war ein typisches Business-Porträt, ich hätte ihn da nicht als meinen damaligen Schwarm erkannt. Ich bin gespannt, wie er in Natura aussieht und wie er mit fünfzig auf mich wirken wird.



Montag, 21. Mai 2012
Verliebt sein
Verliebt zu sein ist schon genial. Dann läuft man mit einem Strahlen in den Augen durch die Gegend, alle schauen freundlich zurück, der nächste Flirt bahnt sich an… Die Schmetterlinge im Bauch führen zu leichter Appetitlosigkeit. Der Bauch ist flach, das baut auf, führt zu erweitertem Wohlgefühl, Sonnenschein im Blick… Nahezu eine Endlosschleife.

Es reicht auch, verliebt zu sein, des Verliebtseins wegen. Ich weiß noch, früher, als die Jungs immer Angst vorm Klammern hatten. Als die freie Liebe – auch von mir aus – angesagt war, da war ich oft so happy, dass es die Typen schon manchmal vergraulen konnte. Dabei war es MEIN Gefühl! Ohne Anspruch an Besitz oder Ausschließlichkeit, ich wollte es einfach nur genießen. Und so geht es mir heute immer noch. Der Mann ist zweitrangig.



Montag, 21. Mai 2012
Verlobung oder doch nur Geburtstagsparty?
Die Einladung war eindeutig zum Geburtstag. Meine älteste Freundin Manuela wurde fünfzig und da ihr Lebensgefährte Gregor auch im Mai fünfzig wurde, haben sie das zu einem großen Event gemacht und fast 100 Freunde und Verwandte eingeladen. Manuela und Gregor sind beide schon lange geschieden und nun seit etwa zehn Jahren zusammen. Die Einladungskarte zeigte neben den Einladungsdetails ein Foto auf dem die Beiden miteinander knutschen!

Für mich sprach das Foto eher für eine Einladung zur Verlobung oder vielleicht sogar Hochzeit. Ich hatte schon fast damit gerechnet, dass sie als Überraschungsgast einen Standesbeamten bestellt hatten.

Die Party startete ganz normal mit einem Sektempfang, dazu hatten sie einen Saxophonisten bestellt, der die Sache mit loungiger Jazz-Musik begleitete. Dann gab es vor der Buffet-Eröffnung eine kleine Rede von – hm hauptsächlich – Gregor. Im Vergleich zu dem recht intimen Foto von der Einladung standen Manuela und Gregor dabei einfach nur nebeneinander. Da hatte ich ja schon eher damit gerechnet, dass er sie im Arm hat.

Nach dem Hauptgang eröffneten die Beiden den Tanz. Sie hatten einen fähigen DJ engagiert, der genau die rockigen und deutschen Sachen spielte, die unsere Generation, jedenfalls wenn sie damals eher flippig war, so mag. Dazwischen zwar auch mal Latin und Rock’n’Roll, aber eben auch viel Westernhagen und Tote Hosen. Besonders Manuela und ich tanzten damals immer zu „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ etc. Und „Tage wie diese“ gehört auch jetzt zu unseren Lieblingssongs.

Freunde von Gregor hatten ein kleines Spielchen vorbereitet, wo Manuela pantomimisch einiges aus dem gemeinsamen Leben darstellen musste. Die Ansprache von Gregors bestem Freund, als Sprecher für seine alte Clique, ließ mich auch schon fast erwarten, dass demnächst zumindest die Verlobung verkündet werden würde. Der Freund erzählte „Wir hatten eine gute gemeinsame Zeit, spielten Doppelkopf oder machten Ausflüge an die Küste, doch dann war vor zehn Jahren plötzlich alles ganz anders. Da kam Manuela und Gregor fing mit dem Surfen an. Er hatte gar nicht mehr so richtig Zeit für unsere Aktivitäten, wir hatten nie gedacht, dass er sich in dem Alter noch ein neues Hobby zulegt.“.

Ja, aber das war es dann auch, es wurde weiter getanzt. Es war eine schöne Party. Aber keine Verlobung oder Heirat. Schade! Den Standesbeamten zu bestellen, hätte ich Manuela schon zugetraut.

Wir hatten uns allerdings noch nie darüber geredet, ob sie überhaupt wieder heiraten will. Komisch, das war nie ein Thema. Immerhin haben sie sich schon zusammen ein Haus in Lüneburg gekauft.



Freitag, 18. Mai 2012
Fußball ist kein Thema
Das waren wieder ein paar schöne Stunden gestern mit Jan. Ich bin nach dem Zumba zu ihm geradelt und es dauerte keine fünf Minuten, da waren wir schon im Bett, nein, auf der Couch. Nach dem 1. Sex wechselten wir dann aber doch ins Bett, da war es doch gemütlicher, weil in seiner Wohnung nicht soo warm.

Natürlich kam die Sprache auch auf Fußball, ich hatte das aber nicht angesprochen, das ist ja wohl klar. Da Jan das Spiel gegen Fortuna anscheinend schon ausreichend mit seinen Kumpels besprochen hatte, fasste er sich kurz. Er wusste ja inzwischen auch, dass Fußball nicht so meins ist und war auch nicht der Ansicht, dass so eine Eskalation auch für Nicht-Fans zum Thema gehören muss. Sehr aufmerksam! Wie immer hatten wir aber auch genug anderes zu erzählen.

Ich blieb nicht so lang, da Jan ja wegen Job-Terminen nicht so spät ins Bett wollte und ich außerdem noch Sachen fürs Wochenende packen musste. Mit einem Lächeln auf den Lippen bin ich dann heim geradelt.



Donnerstag, 17. Mai 2012
Frühlingsgefühle
Ich will Sonne und Wärme! Nicht immer nur Schokolade als nicht ganz so befriedigenden Ersatz! Der Winter war so lang und ich will endlich wieder richtig raus, nicht nur bei Wind und Regenschauern die nötigsten Wege zurücklegen. Ich will im Tiergarten auf der Wiese liegen, wieder mit dem Longboard unterwegs ein, im Straßencafé sitzen oder mit einem Eis durch die Gegend bummeln. Und ich will endlich nicht mehr so viel anziehen müssen, will die Sonne auf der Haut und die warme Luft an den nackten Beinen spüren.
Mein Geburtstag am Montag war wirklich der schönste Tag dieser Woche, wie die Wetterfrösche angekündigt hatten.
Doch heute werde ich mir wohl einfach wieder nur vier Minuten Solariumsonne und etwas Sauna und Dampfbad nach dem Zumba gönnen, um mich wieder wohler zu fühlen. Jan wird anschließend auch noch seinen Teil dazu beitragen, dass ich wieder strahlen und das Wetter ignorieren kann. Vielleicht regnet es ja nicht, wenn ich dann heut Abend wieder nachhause radele.
Jan ist immerhin kein Typ, der Vatertag die große Sause mit seinen Jungs veranstaltet. Er hat morgen einen wichtigen Termin im Büro und will dafür fit sein. Da passt es ihm auch gut, dass wir uns schon am Spätnachmittag treffen. Wir haben dieses Mal einfach nur besprochen, dass ich zu ihm komme. Diesmal ohne weitere Erläuterung wie „zum Kochen“, „auf einen Wein“ oder „um Essen zu gehen“. Es ist klar, dass wir uns treffen, um miteinander ins Bett zu gehen. Und genau darauf freue ich mich!



Mittwoch, 16. Mai 2012
Es ist wohl wirklich nur eine Affäre
(Fortsetzung zum Eintrag vom 13. Mai)

Gestern hatte ich Jan eine SMS geschickt. Hatte ein Workout bei ihm vorgeschlagen, wenn ich abends vom BodyCombat komme. Er antwortete mit „eigentlich gerne, aber Hertha spielt heute“. Ach ja, Fußball. Na, dann eben nicht. Auf ein „mal schaun, wie lange es geht“ und dann einen Kerl mit Bierfahne hatte ich nicht so Lust.



Montag, 14. Mai 2012
Keine Angst vor Fünfzig
Gleich ist es soweit, ich werde fünfzig! Irgendwie ist das schrill. Ich und Fünfzig. Das kann schon fast nicht sein. Ich fühle mich nicht wie… ja wie? wie eine ältere Frau? Nee, Frauen sind mit fünfzig noch keine älteren Frauen, sie sind Frauen in der Lebensmitte. Klingt auch blöd.
Gestern hatte ich mich noch mit meiner Freundin Isabelle (44, zwei fast erwachsene Kids, alleinerziehend, seit drei Jahren in einer Beziehung mit einem meiner besten Freunde) darüber geredet. Wir machen nicht mehr alles so sehr am Alter fest, wie noch unsere Eltern. Es ist alles nur eine Sache der Einstellung, wie man lebt, wie man sich gibt.
Und eben rief noch meine Freundin Ina (45, Single) an und fragte, wie ich mich fühle. Ich konnte nur sagen: prima. Na klar, gerade von meinem neuen Lover heim gekommen, wie sollte es da auch anders sein. Aber auch sonst, ich denke es ändert sich nichts. Und sie meinte, ich würde ja nicht damit rumprahlen, dass ich dann fünfzig sei. Entweder kriegt es jemand mit oder eben nicht. Und die, die es mitkriegen, sind dann erstaunt.
Auf dem Rückflug von Neapel hatte ich in der Cosmopolitan gelesen, dass Frauen irgendwann unsichtbar (für die Männer) werden. Ich denke, die Autorin sprach von Frauen über vierzig. Hm, das ist nun nicht unbedingt die Erfahrung, die meine Freundinnen und ich machen. Vielleicht geht das wirklich erst noch später los, oder vielleicht gar nicht? Darüber muss ich mir jedenfalls jetzt noch keine Sorgen machen. Ich denke, das ist auch eine Sache der Ausstrahlung. Und überhaupt bin ich für mache Sorten von Männern viel lieber unsichtbar.



Männer soll eine(r) verstehen
(Fortsetzung zum Eintrag vom 1. Mai)
Er kann es wohl einfach nicht lassen. Vor zwei Stunden schickte mir Alex eine SMS „heute bodycombat oder knutschen?“. Als ich die SMS eben las musste ich echt lachen, ich antwortete mit „na ganz klar bodycombat… meint meine trainerin“. Darauf fiel ihm dann nur ein „hihi“ ein, naja.



Ist es wirklich nur eine Affäre?
(Fortsetzung zum Eintrag vom 12. Mai)
Wie verabredet bin ich vorhin nach dem BodyCombat zu Jan gefahren. Es war wie am Montag auch. Kaum war ich in seiner Wohnung fielen wir schon übereinander her. Die Anziehung ist echt heftig und der Sex war wieder genial.
Dann lagen wir quatschend im Bett, bis Jan fragte, ob wir jetzt Essen gehen sollten. Wir machten uns frisch und gingen dann in zu einem Italiener in der Nähe seiner Wohnung. Nachdem wir bestellt hatten, brachte ich das Gespräch auf unser Verhältnis. „Verhältnis“ ist ein schräges Wort, aber das trifft es besser als „Beziehung“.
Ich startete damit, dass ich im sagte, wie sehr ich unsere Treffen genießen und wie gern ich mit ihm schlafen würde, aber dass ich keine Beziehung haben wolle. Er fragte, wie ich mir das denn vorstelle und ich erklärte ihm, dass ich mich einfach nicht binden wolle, da ich ja langfristig nicht vorhabe hier zu bleiben. Ich fragte erst einmal nicht, wie er die Sache sieht, denn ich wollte ihn nicht in die Situation bringen, sich zu viel zu vergeben. Ich erklärte ihm, dass ich ihn sehr gerne ab und zu treffen würde, aber dass es für mich eben nur eine Affäre sei.
Dann kamen unsere Pizzen und so hatte Jan erst einmal Zeit, meine Ansage sacken zu lassen. Er schaute mich wieder an und meinte, das sei schon in Ordnung. Er würde mich auch gerne ab und zu sehen, denn er würde auch sehr gerne mit mir schlafen.
Prima, so hatten wir das also geklärt. Auch wenn ich mir nicht ganz so sicher bin, ob er auch wirklich meint, was er da gesagt hat. Dann drehte sich unser Gespräch um meine – noch nicht so ganz konkreten – Zukunftspläne. Später fragte ich ihn, was er sich für sich so vorstellt. Darüber macht er sich gerade nicht so viele Gedanken, da er letzten Herbst erst seinen ersten Job angetreten hat und nun mal sehen muss, wie das so läuft.
Jan bezahlte die Restaurantrechnung. Das hätte ich jetzt auch komisch gefunden, wenn wir getrennte Kasse gemacht hätten. Immerhin hatten wir letztens bei mir gekocht.
Dann liefen wir wieder zu ihm nachhause und ich ging ich noch mit zu ihm rauf. Das schien für uns beide selbstverständlich. Wir machten noch einen Wein auf und landeten gleich wieder im Bett. Hatten noch zweimal netten Sex und dazwischen aneinandergekuschelt weitere Gespräche über Job und auch über Reiseziele. Ich wollte nicht über Nacht bleiben, sondern zeitig heim. Ich musste noch ein wenig aufräumen, da ja morgen meine Mutter zu Besuch kommt. Er weiß nicht, dass ich morgen Geburtstag habe und auch nicht, wie alt ich werde.
Ich hatte Jan auch nicht begründet, warum ich gehen wollte und er hat auch nicht gefragt, ob ich nicht über Nacht bleiben will. Wir verabschiedeten uns mit einer innigen Umarmung und einem langen Kuss.



Gemischte Sauna
Freitag war ich nach dem BodyCombat in der Sauna. Die gemischte Sauna war noch leer, als ich rein ging und mich dann auf einer mittleren Bank ausstreckte. Kurz darauf kam ein Typ dazu, der mich wahrscheinlich schon vorher gesehen hatte, als ich durch den Wellnessbereich lief.

Er fragte, ob er einen Aufguss machen dürfte. Klar, da hatte ich nichts dagegen, das hatte ich in ein paar Minuten auch selbst vor gehabt. Ich denke, das war nur sein Aufhänger, um mit mir ins Gespräch zu kommen. Er fragte, wie lange ich schon ins Studio kommen würde, da er mich hier noch nie gesehen hatte. Ich erzählte ihm, dass ich oft zum BodyCombat und Zumba gehen würde, aber eben in verschiedene Studios und somit meist nur einmal die Woche in diesem sei.

Unter den beiden Kursen konnte er sich nichts vorstellen und so erklärte ich ihm, worum es da geht und dass gerade BodyCombat auch ein sehr guter Kurs für Männer sei. Seine Bemerkung dazu war „Das hast du doch nicht nötig, du hast doch so eine gute Figur.“ Aha, ein erstes Kompliment.

Er selbst hätte das Training nötiger, er müsse etwas gegen seinen Bauchansatz und Hüftspeck tun, vielleicht wäre BodyCombat auch etwas für ihn. Bislang würde er nur an die Maschinen gehen. Ich riet ihm, es zu probieren, da es sehr effektiv sei und nicht nur die Muskeln sondern auch die Kondition trainieren würde. Ich sagte ihm nicht, dass er es auch gut nötig hätte, etwa zu tun. Die Einsicht hatte er ja selbst schon gezeigt. Ich schätze, der Kerl war um die 40, mittelgroß und eben nicht sehr trainiert. Eigentlich hatte er eine Figur, wie die meisten Männer in seinem Alter.

Als ich aufstand, um die Sauna zu verlassen, traute er sich noch, mir eine Massage anzubieten. Ich musste grinsen und bedankte mich für das Angebot, aber ich sei noch verabredet. Mutig der Mann, aber leider eben so gar nicht mein Typ! Ich stehe nicht so auf dunkelhaarige recht stark behaarte Männer, also Pech für ihn.



Samstag, 12. Mai 2012
Er hat Rosen mitgebracht - 4. Teil
(Fortsetzung zum Eintrag von heute früh)
Die weißen Rosen sehen immer noch schön aus. Sie machen sich echt gut auf meinem Küchentisch. So einen Abend mit Jan würde ich gerne wiederholen. Eben hat er angerufen, fragte, ob ich heut Abend Lust auf Kino hätte, einen konkreten Filmvorschlag hatte er aber wohl nicht. Das macht schon wieder den Eindruck vom üblichen Dating, seufz.
Ich habe aber heute Abend sowieso keine Zeit, bin mit einer Freundin verabredet. So habe ich ihm vorgeschlagen, dass ich morgen nach dem Zumba bei ihm vorbei komme, auf einen Wein. Er schlug vor, dass wir dann Essen gehen. Das habe ich dann einfach mal offen gelassen. Nicht dass ich etwas gegen Essengehen habe, aber in erster Linie will ich mit ihm ins Bett.



Er hat Rosen mitgebracht - 3. Teil
(Fortsetzung zum Eintrag vom 9. Mai)

Nach einer Nacht mit doch nicht ganz so viel Schlaf fiel das Frühstück dann doch fast aus. Wir hatten mehr Lust aufeinander als Hunger. Dann musste Jan doch recht schnell aufbrechen, so dass nur Zeit für einen Kaffee war.

Die Rosen geben mir doch zu denken. Nicht dass sich der Kerl etwa verliebt hat. Klar, Zuneigung ist wichtig, auch wenn es nur eine Affäre ist. Und es ist auch schön, Rosen geschenkt zu bekommen. Er hat nicht nach einem neuen Treffen gefragt. Wir sind einfach verblieben, dass wir demnächst telefonieren.

Jan sieht gut aus, hat einen schönen Körper und ich mag seinen Geruch. Ich finde ihn ganz einfach anziehend. Die Chemie stimmt, wie man so sagt. Abgesehen davon, dass ich mich momentan nicht auf eine Beziehung einlassen will, wirkt Jan äußerlich ganz schön gediegen auf mich. Zu gediegen und erwachsen, und dabei ist er erst Anfang 30! Das passt so gar nicht zu mir, aber für eine Affäre ist das auch nicht wichtig. Gut unterhalten können wir uns, da gibt es reichlich Themen.

Jan ist auch kein Fun-Sportler, wie ich. Aber sportlich ist er schon, geht so dreimal die Woche zu Fitness First. Er macht aber keine Kurse, sondern nur Cardio und Geräte. Und er schaut gerne Fußball, das ist so gar nicht meins. Na, dann wird er ja zum EM eh wenig Zeit haben. Fein!

Ich warte jetzt erst einmal ab, wie sich das entwickelt. Ich muss ja nicht gleich zu Anfang zu viel Gedanken machen, Männer tun das ja üblicherweise auch nicht.



Freitag, 11. Mai 2012
Keine Angst vor Fünfzig
... nur noch drei Tage!

Seufz, und auf meiner Stirn bildet sich gerade ein Pickel.

Aus dem Alter kommt man wohl nie raus.



Donnerstag, 10. Mai 2012
Er hat Rosen mitgebracht - 2. Teil
(Fortsetzung zum Eintrag vom 8. Mai)

Draußen war es noch hell, doch das Schlafzimmer war durch die nur noch leicht geöffnete Jalousie in ein leicht schummeriges Licht getaucht. Den CD-Player hatte ich schon vorbereitet und somit brauchte ich nur kurz auf die Fernbedienung zu tippen, dass die Latin Jazz CD in einer angenehmen Hintergrundlautstärke startete.

Als Jan Anstalten machte, mir mein Shirt auszuziehen, hatte ich ihn einfach an der Hand und ins Schlafzimmer mitgenommen. In meiner Küche war es mir doch noch ein wenig zu hell gewesen und außerdem stand alles voll mit Essenszutaten und zugehörigem Koch-Equipment.

Im dämmerigen Licht des Schlafzimmers fühlte ich mich wohler und ließ mir gern gleich das Shirt ausziehen. Jan betrachte erst meine Brüste in dem leichten Spitzen-Push-up bevor er mich wieder küsste. Oh, ich liebe seine Küsse. Mir war aber auch danach, mehr Haut zu spüren. So musste ich den Kuss unterbrechen, um ihm sein Poloshirt über den Kopf zu ziehen. Beim Öffnen seines Gürtels konnte ich aber weiter mit ihm knutschen. Er küsst echt zum wegschmelzen!

Ich hatte es fast vermutet, Jan kam mit meinem Gürtel nicht blind klar und musste sich angucken, was er da zu öffnen hatte. Mit den Jeans war es dann einfacher, die war easy zu öffnen und rutschten dann schon allein von meinen Hüften. Ich stieg aus meinen Jeans und dabei auch gleich aus meinen Flipflops, stand nun in meiner olivfarbenen Wäsche vor ihm. Zärtlich, schon fast vorsichtig strich er über meine Arme und Schultern, anschließend an den Seiten meines Bodys entlang. „Deine Haut ist so weich, Süße!“.

Ich schaute zu ihm auf, wollte den nächsten Kuss, bevor er mir beim Ausziehen seiner Jeans helfen musste. Ich hatte die Jeans zwar geöffnet, aber seine saß doch etwas enger als meine. Außerdem trug er noch seine Mokkasins. Schuhe, Socken und Jeans zog er sich dann schnell selbst aus. Er legte mich aufs Bett und schmiegte sich an mich. Ich hatte es doch anscheinend eiliger als er und streifte ihm schnell seine Unterhose (tatsächlich von Gant, wie am Bund zu erkennen war) ab.

Er nackt und ich noch in Dessous ging auch für ihn nicht, so richtete er mich ein wenig auf, um mir den BH zu öffnen. Meine Nippel waren hart und aufgerichtet und luden zum Küssen ein, während er mir dabei das Höschen auszog. Ich griff zu den Gummis, die ich schon neben am Bett bereit gestellt hatte. Dann ging es wie in der 1. Mai-Nacht ganz schnell. Wir hatten auch solch ein Verlangen nacheinander, dass wir beide verdammt schnell und fast gleichzeitig kamen.

Relaxen war danach nicht wirklich angesagt, mein Magen gab ein leichtes Knurren von sich. Jan lachte, ja, er hätte auch Hunger. Also zogen wir uns wieder an und gingen zurück in die Küche. Nach einem Glas Wasser gegen den Durst starteten wir mit der Curry-Zubereitung. Jan schaute neugierig auf die Zutaten, er hatte so etwas noch nicht gekocht. Er durfte dann Champignons, Möhren und Staudensellerie klein schneiden, während ich mich um Basmati-Reis und Fisch kümmerte. Als ich dann mit dem Anbraten des Gemüses startete, stand er teils neben, teils hinter mir, schmiegte sich an mich.

Wir redeten über Neapel und was er so am Wochenende getrieben hatte, es war so richtig schön mit ihm. Dann saßen wir in meiner Küche, ließen uns das Thai-Curry schmecken, während wir uns weiter unterhielten. Auch wenn man Thai üblicherweise nicht mit Stäbchen isst, wird das bei mir trotzdem gemacht. Damit hatte Jan auch schon Erfahrung und aß langsam und mit Genuss. Der Chardonnay war auch lecker dazu.

Nach dem Essen ließen wir alles stehen und liegen und verschwanden wieder im Schlafzimmer. Diesmal ließen wir uns mehr Zeit und lagen anschließend noch quatschend nebeneinander. Jan meinte von sich aus, dass wir nun doch die Küche aufräumen sollten, damit wir am nächsten Morgen Platz zum Frühstücken hätten.

Aha, er wollte also über Nacht bleiben. Ich hatte nichts dagegen.



Er hat Rosen mitgebracht
(Fortsetzung zum Eintrag vom 6. Mai)
Auf dem Rückflug von Neapel hatte ich mir schon überlegt, was wir kochen könnten. Erst dachte ich an Spargel, doch dann entschied ich mich doch für ein Thai-Curry mit Fisch. Ich müsste noch Seehecht-Filets im Tiefkühler und auch Kokosmilch haben und die Gemüsezutaten sind schnell eingekauft.
Ich hatte noch ausreichend Zeit, den Fisch auftauen zu lassen, meine Einkäufe für die Woche zu tätigen, einen Chardonnay kalt zu stellen und mich frisch zu machen. Jan wollte um halb acht bei mir sein.
Für die Wahl des Outfits hatte ich dann allerdings nicht mehr viel Zeit. Das war aber auch gut so, denn ich mag es gar nicht, ewig vor dem Kleiderschrank zu stehen und mich nicht entscheiden zu können. Also wählte ich olivfarbene Spitzenwäsche und da drüber ein schwarzes, schlichtes, figurbetonendes und leicht ausgeschnittenes Shirt mit meinen Lieblingsjeans. dazu meine Lieblingsjeans. Letztere leicht baggy geschnitten und damit easy auszuziehen - wenn es denn nicht wieder Probleme mit der Gürtelschnalle gibt. Die Füße wie üblich barfuß in ein paar Flip-Flops, die schönen Reef aus schwarzem Leder, sehr gut passend zu meinem leuchtendblauen Nagellack auf den Zehennägeln.
Pünktlich um halb acht klingelte es. Ich stand in der offenen Tür, als Jan die Treppen herauf kam. Oh… er sah aus wie aus einem Gant-Prospekt. Ist das etwa seine übliche Freizeitkleidung? In der Hand hielt er einen Strauß weiße Rosen, ohne Papier, das hatte er – wie es sich gehört – schon vorher verschwinden lassen. Er strahlte mich an, auch wenn er von den Treppen ein klein wenig außer Atem war. Ich strahlte zurück, freute mich echt, ihn zu sehen. Noch in der Eingangstür gab es die erste stürmische Umarmung und einen heftigen Kuss.
Es waren sechs weiße Rosen, von der größeren Sorte. Ich war beeindruckt, wollte mir aber gerade keine Gedanken darüber machen, was die nun zu bedeuten haben. Ich nahm ihm die Jacke ab und organisierte eine Vase für die Rosen. Da mir niemand die passende Vase für solche Rosen schenkt, muss ich mir wohl selbst mal eine kaufen. Die Vase, in die ich die Rosen jetzt stellen konnte, war leider nicht hoch genug, so dass ich die Rosen etwas kürzen musste, damit sie auch in der Vase noch zur Geltung kommen.
Ich holte den Wein aus den Kühlschrank und bat Jan ihn zu öffnen, kümmerte mich dann um die Gläser. Ich stand mit dem Rücken zu ihm vor dem Schrank. Jan schob mein Haar zur Seite und hauchte mir einen Kuss in den Nacken, erst dann kümmerte er sich um den Wein. Ich hatte bei seinem Kuss einen leichten Schauder gespürt, stellte nun die Gläser auf den Tisch und lenkte Jan ab, in dem ich mich von hinten an ihn schmiegte. Vor dem nächsten Kuss war der Wein zwar geöffnet und eingeschenkt, angestoßen haben wir aber erst danach.
Jan nahm mir mein Glas aus der Hand und stellte es ab. Dann zog er mich wieder heftig an sich, schaute mir dabei in die Augen und sage „du bist genau so süß, wie ich dich in Erinnerung hatte“. Es herrschte Hochspannung in meiner Küche, mir war nach Knutschen. Jan hat weiche Lippen und dazu eine Zunge, die mal vorsichtig, mal fordernd agiert. Mir wurde heiß und feucht, ich spürte seine Erektion und griff nach seinem Hintern, um ihn näher an mich zu ziehen.
Vom Mund wechselten seine Lippen zu meinem Hals. Er konnte sich anscheinend gut erinnern, wie sehr es mich anmacht, in der Beuge zur Schulter geknutscht zu werden. Gleichzeitig schob er eine Hand unter mein Shirt und strich über Rücken und Taille.
An Kochen war erst einmal nicht zu denken, mir war eher danach, sein Poloshirt aus der Jeans zu ziehen und seine nackte Haut unter meinen Händen zu spüren.